Smartphonehüllen aus Fleece (kostenlose Anleitung)

Smartphonehülle mit Blume

Schnell, billig, kinderleicht und sehr hübsch!

Das war die Anforderung für einen Handyhüllen-Workshop in der offenen Jugendarbeit. Die jüngsten Teilnehmer waren acht Jahre, ideal ist die Altersgruppe ab etwa 10 Jahren. Es sollte nicht allzuviel und filigran zu nähen sein. Genäht wurde von Hand.

Ein solcher Workshop bietet natürlich auch einen super Gesprächseinstieg in alles rund um Handy/Smartphone. Vorsichtsmaßnahmen, angemessenes und unangemessenes Vehalten bis hin zu Cybermobbing kommt ganz schnell zur Sprache. Aber natürlich geht’s auch um Themen wie: welche Apps nutzt du gerne, welchen YouTubern oder Instagramern folgst du, wer gefällt dir bei Musical.ly usw.

Für eine Handyhülle brauchst du:

  • Fleecereste (falls nicht vorhanden: Fleecedecken lassen sich als sehr vielseitiges und preiswertes Bastelmaterial verwenden). Filz geht natürlich auch.
  • Nadeln
  • Nähgarn, Stickgarn
  • Spitzen, Aufnäher, Knöpfe oder weitere Fleecereste.
  • Schneiderkreide oder Filzstift
  • Stecknadeln / Sicherheitsnadeln
  • (Schneider-)Schere

Super, wenn man ein Nähkästchen plündern kann, in dem Blümchen aus Spitze, Bordüren, Knöpfe usw. gehortet sind.

So wird die Handyhülle genäht

Den Fleece gut doppelt so groß wie das Smartphone zuschneiden. Lass etwa einen halben bis einen cm Nahtzugabe dort, wo genäht wird. Im Idealfall klappst du eine Längsseite um, dann muss nur eine Längsseite und die untere Seite zusammengenäht werden. Die verschiedenen Stiche sind bei Talu.de sehr schön erklärt.

Geschickt ist es, die Verzierungen zuerst aufzunähen. Spitzenblumen kannst du einfach rundrum mit kleinen Heftstichen annähen. Den Faden von unten nach oben, von oben nach unten, in möglichst engen und gleichmäßigen Abständen durchstechen. Motive aus Fleeceresten nähst du entweder mit kleinen Heftstichen oder schöner mit Schlingenstichen auf.

Handyhülle mit HerzapplikationWenn die Deko drauf ist, wird die Handyhülle umgeklappt und von der späteren Innenseite aus zusammengenäht. Je nach Vorkenntnissen und Geschick der Teilnehmer kann es sinnvoll sein, mit Schneiderkreide oder notfalls Filzstift die Seitennähte vorzuzeichnen, damit sie etwa gerade werden. Mit ein paar Stecknadeln (oder Sicherheitsnadeln) sicherst du die Stoffteile gegen Verrutschen.

Praktisch ist es, entweder oben an der Längsseite anzufangen oder an der Schmalseite am Stoffbruch. So geht die Naht durch und einmal Anfangsknoten und Endvernähen reicht. Sinnvoll ist es auch, den Faden komplett doppelt zu legen und den Anfangsknoten über beide Fadenenden zu machen, damit er nicht auf halber Strecke aus der Nadeln rutscht. Auch diese Nähte mit Heftstichen oder mit Steppstichen nähen. Am Ende gut vernähen und das Fadenende mit der Naht verknoten. Nach dem Nähen kann ggf. überstehender Stoff knapp neben der Naht abgeschnitten werden. Vorher aber unbedingt probieren, ob das Handy gut in die Hülle passt!

Wer mag, kann an der Öffnung noch eine Borte oder ein Spitzenband rundum aufnähen.

Wie kann ich gute Buntstifte erkennen?

buntstifte

Buntstifte (Holzstifte) gibt es wie Sand am Meer. Von 99 Cent pro Packung bis 2,95 Euro pro Stift (wahrscheinlich geht da auch noch mehr), reicht die Preisspanne. Dass die ersteren wahrscheinlich nicht ganz so toll sind und die letzteren eher was für die Profis, dürfte klar sein. Aber wie erkenne ich gute Buntstifte, solche, die was taugen? Und welche sind für meine Zwecke gegeignet?

Aufbau von Buntstiften

Der grundsätzliche Aufbau von Buntstiften ist bei so ziemlich allen Modellen gleich: eine Mine in einer Holzhülle, wahlweise farbig oder transparent lackiert oder aber naturbelassen. Einige Modelle haben auch eine rutschhemmende Oberfläche, dabei sind kleine erhabene Pünktchen auf dem Lack, die das Abrutschen der Finger verhindern sollen. Die Holzumhüllung ist entweder rund, drei- oder sechseckig. Es gibt auch extradicke Modelle, sogenannte ‚Jumbos‘.

In der Qualität unterscheiden sich die Stifte ganz besonders bei der Mine. Die besteht aus Pigmenten, Fetten, Wachsen, Bindemitteln, Talkum und Kaolin. Pigmente sind die (teuren!!!) Farbstoffe, die darüber entscheiden, wie farbkräftig ein Stift ist. Das Mischungsverhältnis der anderen Bestandteile sorgt dafür, dass die Mine härter oder weicher ist. Leider gibt es bei Buntstiften keine Härtegrade wie bei den Bleistiften, an denen man die Weichheit oder Härte direkt erkennen kann. Denn in gewissen Grenzen entscheiden persönliche Vorlieben und gestalterische Techniken darüber, ob der Stift eher weicher oder eher härter sein sollte.

Klare Qualitätsmängel bei Buntstiften

Wenn die Stifte aber schmieren oder die Mine ganz spröde übers Papier kratzt, dann sehe ich sie als ungeeignet an. Zumindest dann, wenn ein halbwegs vernünftiges Papier verwendet wird. Auch wenn das Holz beim Anspitzen splittert, taugen sie nichts. Minen, die beim Spitzen oder direkt danach brechen, deuten auch auf nicht so tolle Qualität hin. Allerdings brechen irgendwann auch die besten Minen, wenn die Stifte mehrfach runterfallen. Stifte mit gebrochener Mine erkennt man daran, dass sie direkt nach dem Anspitzen immer wieder gleich brechen, die sind normalerweise nicht mehr zu retten.

Einsatzgebiete

Buntstifte für Kinder

Buntstifte sind ein, wenn nicht sogar DER Klassiker, um Kindern den Einstieg ins Zeichnen und Malen zu ermöglichen. Sie sind relativ unempfindlich und einfach zu handhaben. In halbwegs vernünftiger Qualität sind sie immer noch recht preiswert. Buntstifte sind jederzeit einsatzbereit, ohne größere Vorbereitung. Ein Päckchen Buntstifte und ein Block reicht aus, um ein interessiertes Kind ortsunabhängig zu beschäftigen. Sie können im Restaurant, im Wartezimmer beim Arzt und sogar im Museum zum Einsatz kommen.

Dicke oder dünne Stifte? Dreieckig oder sechseckig?

Generelle Empfehlungen sind schwierig, denn letzten Endes entscheidet die Feinmotorik des einzelnen Kindes über das geeignete Werkzeug. Auch die Größe der Hände sollte berücksichtigt werden, eine Dreijährige mit sehr zarten, feingliedrigen Händen kommt wahrscheinlich mit normalen Stiften besser klar als mit Jumbos.

Im Allgemeinen: Kleinere Kinder (bis etwa Anfang Grundschulalter) kommen oft mit den dickeren Stiften besser klar. Auch danach können die dicken Brummer noch gut weiter verwendet werden, um beispielsweise größere Flächen schnell zu malen. Je kleiner die malenden Kinder, desto stumpfer sollten die Stifte angespitzt werden. Dreieckig oder sechseckig ist eher eine Frage der persönlichen Vorliebe.

Wieviele Farben/Farbtöne für welches Alter?

Auch hier entscheidet wieder der Entwicklungsstand des Kindes. Je differenzierter es Farben schon benennen kann, desto mehr Farben sollte es im Zugriff haben. Bis etwa zum Schuleintritt sind die meisten Kindern mit maximal 12 Farben schon ganz gut ausgestattet. Irgendwann prägt sich auch eine Vorliebe für bestimmte Farben aus. [Klischee an] – Mädchen in der Prinzessinnenphase stehen auf Rosa, Pink und Lila – [Klischee aus]. Gegen Ende der Kindergartenzeit kommt als sehr wichtige Farbe oft die Hautfarbe dazu.

Buntstifte für kleinere Kinder

Die Qualität sieht man den Stiften leider nicht an. Mit den folgenden Herstellern/Modellen habe ich bisher immer gute Erfahrungen gemacht: Die Jumbo Grip Buntstifte von Faber Castell sind nach meinem Eindruck etwäs härter, die Lyra Super Ferby sehr weich. Kinder die eher fest aufdrücken, sind mit den Faber Castell wahrscheinlich besser bedient, Kinder mit weniger Kraft kommen vermutlich mit den Lyra besser klar. Die Staedtler sind ein gutes Mittelding, es gibt sie als Super Dicki mit dickerer und als preiswertere Tricki Dicki mit dünnerer Mine.

Buntstifte für Schulkinder

Größere Kinder lieben zumeist eine größere Farbauswahl. 12 bis 36 Farben finde ich für Schulkinder bis etwa zu siebten Klasse angemessen. Gut geeignet sind da beispielsweise die Faber Castell im 24er Pack (mit ganz viel rosa!!). Von Stabilo gibt es mit den GreenColors schöne Sortimente, auch Staedtler mit den Noris kann ich empfehlen.

Buntstifte für Erwachsene

Wer jetzt glaubt, Buntstifte seien Kinderkram, der befindet sich auf dem Holzweg. Denn schon das, was bei den Schulkindern aufgeführt wird, taugt allemal auch für Erwachsene. Wer sich was richtig Gutes tuen will, der kann natürlich auch zu edlen Polychromos greifen. Und richtig erfreulich – es lassen sich auch die unterschiedlichen Marken der verschiedenen Hersteller miteinander verwenden. In meinem eigenen Buntstiftkorb finden sich unterschiedlichste Marken und Preisklassen zu einer sehr fein schattierten Palette zusammen. Damit macht dann Buntstiftzeichnen so richtig Spaß!!

buntstiftzeichnung

 

Kreative Kinder in der VG Lambsheim-Heßheim

bastelworkshop
Willkommen im kreativen Chaos!

Ich freue mich sehr drüber, seit 1. Mai 2015 in der offenen Kinder- und Jugendarbeit der VG Lambsheim-Heßheim mitarbeiten zu dürfen. Es gibt dadurch in den einzelnen Orten zusätzliche Öffnungszeiten und außerdem ortsübergreifende Angebote an Wochenenden und in Ferienzeiten.

In den einzelnen Jugendtreffs bleibt es (wie bisher auch) möglich, einfach nur zu spielen, zu quatschen, Freunde zu treffen, mal rauszugehen usw. Zusätzlich kann aber, wer mag, auch kreativ werden, so wie es in diesem Rahmen möglich ist. Wer Bilder oder Comics malen möchte, eine ganz besondere Kette machen oder eine Collage kleben (oder, oder, oder…) der kann dies gern tun und von mir auch Anregungen und Unterstützung bekommen. Und gemeinsam kommen wir vielleicht auch auf Ideen, die für alle interessant sind.

Die zusätzlichen Angebote sind eine Möglichkeit auch mal größere Aktionen zu starten. Aktuelle Termine dazu sind im Amtsblatt zu finden.

Die wöchentlichen Öffnungszeiten der Kinder- und Jugendtreffs:
Beindersheim:
Montag, 16-18 Uhr, Carmen
Mittwoch, 18-20 Uhr, Sabine
Freitag, 16-18 Uhr, Sabine
Großniedesheim:
Dienstag, 16-18 Uhr, Carmen
Freitag, 17-21 Uhr, Christian
Heuchelheim:
Montag, 15-17 Uhr / 18-20 Uhr, Sabine
Mittwoch, 15-17 Uhr, Carmen
Kleinniedesheim:
Dienstag, 16-18:30 Uhr, Sabine
Lambsheim:
Montag, 16-20 Uhr / 20-22 Uhr, Turnhalle, Christian
Dienstag, 16-21 Uhr, Christian
Donnerstag, 18-22 Uhr, Sabine

Kein Bock auf Schule?

Steffen Flügler
Steffen Flügler

In seinem zweiten Buch „Der Anti-Streber“ beschreibt Steffen Flügler drei Tage im Leben eines Schulversagers. Als 14jähriger verbringt er seine Zeit statt im Klassensaal auf der Straße, in schlechter Gesellschaft mit Alkohol und Schlägereien. Er klaut und lügt.

Dass dahinter sehr viel mehr steckt als nur „kein Bock auf Schule“ wird beim Lesen schnell klar. Einmal in Gang gesetzt, ist die Spirale aus Schule schwänzen, schlechte Noten, Ängste und Ausweichverhalten nicht mehr zu bremsen.

Die Frage „was hätte helfen können?“ zieht sich durch das ganze Buch. Dass es keine einfachen Rezepte gibt, zeigt sich immer wieder. Und doch hilft dieses Buch, das Geflecht an Ursachen zu erkennen.

Genau wie die „Treppe in die Dunkelheit“ ist „Der Anti-Streber“ fesselnd und packend geschrieben. Beim ersten Lesen versinkt man in der Geschichte. Ein zweites Lesen lohnt sich, zumindest für denjenigen, der die Hintergründe, die zu solchem Verhalten führen, verstehen will.

 

Jugendliche – wie sehen sie ihre Perspektiven?

„Wenn ich 25 bin…“

So lautete die Aufgabe, die ich einer achten Klasse (Gymnasium) stellte. Die Jugendlichen erhielten die Möglichkeit, dieses Thema als Collagen oder Zeichnungen umzusetzen.

Als Material habe ich Papier, unterschiedlichste Zeitschriften, Ölkreiden und Buntstifte mitgebracht, eigene Utensilien (Bleistifte, Kugelschreiber, etc.)  durften natürlich auch verwendet werden.

Total spannend war es für mich, zu sehen, wie unterschiedlich die Einzelnen die Aufgabe angingen.

Während in der einen Ecke zunächst mal ganz ausgiebig zu mehreren besprochen wurde, was jede auf ihr Papier bringen würde, fand sich in einer anderen Ecke ein Team, das kurzerhand eine Karikatur aus dem Erdkundebuch nachgestaltete.

So Mancher wusste genau was er wollte und setzte seine Idee zielstrebig um, während Andere sich zunächst ausgiebig durch Zeitschriftenlektüre inspirieren ließen. Bei wieder Anderen drängte sich mir der Eindruck auf, dass die Zeitschriften viel interessanter waren, als die Gedanken um die Zukunft.

fragen,fragezeichen,unsicherheitUnd manche Jugendliche taten sich mit der Aufgabe ungeheuer schwer – „das ist doch alles noch so weit weg, wie soll ich denn das jetzt schon wissen?“ stand in ihren Gesichtern geschrieben.

Ein Teil der Klasse war mit großer Ernsthaftigkeit an der Aufgabe, während Andere diese eher auf die leichte Schulter nahmen.

Interessant wäre nun, genauer hinzuschauen, ob das Verhalten, das die Heranwachsenden hier zeigen, sich mit dem deckt, wie sie auch ansonsten Aufgaben und nicht zuletzt ihr Leben anpacken. Im kontinuierlichen Prozess über einen längeren Zeitraum lassen sich da Veränderungen erzielen – zuerst auf dem Papier, dann auch im Leben.

Doch auch als Einzelimpuls kann eine derartige Veranstaltung einen Anschub geben, sich der eigenen Ziele und Perspektiven bewusst zu werden.

 

Der innere Teenie

Nicht Fisch nicht Fleisch!

Warum alles so machen, wie es die Alten tun?

PPPPPPP RRRRRRRR OOOOOOOOOOO VVVVVVVVV OOOOOOOOO KKKKK AAAAAA TTTTTTTT IIIIIIIIII OOOOO NNN!!!

Warum immer ich?

Die ganze Welt hat sich gegen mich verschworen!

Das ist soooo gemein!!!

Ich liebe das Leben und keiner kann mir was!!!!

Wie soll ich in dieser Welt meinen Platz finden???

Alles Sch***!!!

Ihr seid alle so doof!!!

Ich gehe meine eigenen Wege, mache alles besser oder wenigstens anders!!!

Kennt Ihr das? Entweder, weil Ihr selbst gerade mittendrin steckt oder von der anderen Seite betrachtet, als Eltern, die mit genau dieser Haltung tagtäglich konfrontiert werden?

Anstrengend ist das – für alle Beteiligten.

Aber auch spannend und bereichernd, wenn man sich als Eltern (oder andere Bezugsperson) drauf einlassen kann. Das Hinterfragen zulässt und sich selbst und die Umgebung immer wieder überdenkt. Bereit ist, sich auf neue Gedanken und Wege einzulassen. Und die Erklärung „weil das nun mal so ist“ selbst in Frage stellt.

Warum werden Menschen mit blau gefärbten Haaren komisch angeschaut? Ja – warum eigentlich? Schadet jemandem dieses Anderssein?

Ist ein schrilles Outfit wirklich ein Zeichen dafür, dass der darinsteckende Kopf sich nicht mit ernsthaften Themen beschäftigt?

Wo holen mich Vorurteile immer wieder ein?

Pubertät und Adoleszenz – mehr Fragen als Antworten und gerade deshalb eine fruchtbare Zeit – für alle Beteiligten, die sich drauf einlassen können und wollen.

Genau dieses jugendliche In-Frage stellen ist eine unabdingbare Grundlage für Kreativität. Wer alles so akzeptiert wie es ist, kann keine neuen Ideen entwickeln.

So wie jeder ein inneres Kind in sich trägt, sollte sich auch jeder an den inneren Teenie erinnern, denjenigen der zweifelt und verzweifelt – an sich und der Welt und dann im nächsten Moment wieder vor Freude überläuft und nichts, aber auch gar nichts einfach so akzeptiert. Nicht immer und ständig, aber dann und wann.

Kennt Ihr Euren inneren Teenie noch?

Bildquelle: Wiki Commons

Pssst!

Versprichst Du mir, nichts weiterzuverraten?

Ganz großes Indianerehrenwort???

Na gut, dann – aber nur dann – darfst Du mal ganz kurz schauen.

kreative kinderarbeiten, kinder malen für oma und opa
Klicken zum Vergrößern

Diese Bilder sind bei einer kreative Weihnachtsgeschenke Sonderaktion entstanden.

Drei Enkel und eine Enkelin im Alter zwischen 6 und 15 Jahren haben für Oma und Opa gemalt. Auf kleine Leinwände (Format 13×18). Vom ältesten Enkel kam der Vorschlag die vier Jahreszeiten zu malen – jeder Eine. Praktischerweise liegen die Geburtstage der Vier in unterschiedlichen Jahreszeiten, so dass die Aufteilung ganz schnell festgelegt war und alle Vier ganz eifrig bei der Sache waren.

Die Idee fand ich ganz klasse ( 😉 hätte glatt von mir sein können), denn bei diesem Thema hat jedes Bild seinen ganz eigenen Charme und jedes Kind kann nach seinen Möglichkeiten malen und trotzdem gibt es auch ein stimmiges Gesamtbild. Aber natürlich wären auch andere Themen denkbar gewesen oder auch die ganz freie Wahl – jeder malt das, was er will.

Schön fand ich dabei auch, dass jedes Kind einen eigenen Beitrag leistet und das Ganze dabei doch mehr ist, als die Summe seiner Teile.

Eine solche Aktion ist sicher auch eine schöne Idee für einen runden Geburtstag, Muttertag oder andere Anlässe.

Und wer sich das daheim nicht antun mag nicht über geeignete Räumlichkeiten oder die erforderliche Materialausstattung verfügt, kann gern einen Termin dafür mit mir vereinbaren.

Lesung „Treppe in die Dunkelheit“ in FT am 11.11.10

Am Donnerstag, 11.11.10 um 18:00 Uhr findet eine Lesung, Vortrag und Fragerunde zum Thema Sucht von Steffen Flügler, Autor des hier schon mehrfach erwähnten und noch immer empfehlenswerten Buches „Treppe in die Dunkelheit“ im Kunsthaus in Frankenthal statt.

Nähere Infos zur Lesung gibt es hier.

Wer an diesem Termin nicht kann oder zu weit weg wohnt und das Buch noch nicht kennen sollte oder es an Freunde, Mama, Papa, Opa oder Oma verschenken möchte, kann es gleich hier bei Amazon bestellen.

Ist das schon Mobbing?

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Ist das schon Mobbing?

Mobbing

Mobbing – der Begriff ist in aller Munde, doch bei Nachfrage zeigt sich, dass vielfach Unklarheit besteht, was genau eigentlich Mobbing ist.

Wo verlaufen die Grenzen zu normalen Streitigkeiten oder Konflikten?

Nehmen wir zunächst einen ganz ’normalen‘ Konflikt. Dieser entsteht spontan aus einer Situation heraus und wird zwischen den Kontrahenten offen ausgetragen. Er bezieht sich ganz unmittelbar auf ein Thema und kann kurzfristig geklärt werden. Wie ein reinigendes Gewitter wirkt er, wenn er konstruktiv ausgetragen wird. Fehlt die erforderliche Streitkultur, kann er sich durchaus auch über eine längere Zeit hinziehen und immer wieder aufflackern. Oft steht ein Konflikt am Anfang einer Mobbinggeschichte.

Mobbing sind subtile, absichtsvolle Handlungen, die darauf abzielen, den Kontrahenten zu vernichten und seine Seele anzugreifen. Es geht dabei schon lange nicht mehr um ‚die Sache‘, sondern gegen die Person. Mobbing zieht sich immer über einen längeren Zeitraum. Der Gesetzgeber spricht von mindestens einem Vorfall pro Woche über einen Zeitraum von mindestens sechs Monaten.

Mobbing tritt bevorzugt überall dort auf, wo der Kontakt nicht ohne weiteres abgebrochen werden kann, speziell am Arbeitsplatz und in der Schule.

Wie wird gemobbt?

Mobbing hat viele Gesichter.

Gerade dadurch, dass es subtil und verdeckt von statten geht, wirken die Einzelvorfälle manchmal fast banal, das Opfer wird als überempfindlich angesehen.

Die Klassiker sind Ausgrenzen, Schweigen, nicht mehr Grüßen, Verleumdungen und Gerüchte in Umlauf bringen. „Ist das schon Mobbing?“ weiterlesen