Schlaf gut!

Könnt Ihr gut und genug schlafen?

Dass ausreichender Schlaf wichtig ist, um leistungsfähig und gut gelaunt in den Tag zu gehen, ist recht naheliegend und wohl auch allseits bekannt. Dass zu wenig Schlaf sogar einen frühen Tod nach sich ziehen kann, war gestern in den Yahoo Nachrichten zu lesen.

Erhöhtes Diabetes-Risiko, verstärkte Neigung zu Depressionen – wer wenig schläft, spielt mit seiner Gesundheit. Wer regelmäßig die „ideale Schlafzeit“ von sechs bis acht Stunden unterschreitet, hat eine 12 Prozent höhere Chance, innerhalb der nächsten 25 Jahre zu sterben.

Denn die Folgen fehlenden Schlafs sind immens: Eine deregulierte Freisetzung von Wachstumshormonen beschleunigt das Altern, verlangsamt die Wundheilung, erhöht den Blutdruck und schadet dem Immunsystem, fasst Werner Stingl in der „Ärzte Zeitung“ zusammen. „In unserer modernen Gesellschaft kann man einen generellen Rückgang der Schlafzeit beobachten. Das gilt vor allem für Vollzeitbeschäftigte, die regelmäßig Überstunden einlegen sowie Schichtarbeiter“, so Cappuccio im „Sleep Journal“.

Also weniger Überstunden schieben, rechtzeitig in die Heia und ihr werdet steinalt, ließe sich daraus jetzt folgern.

Doch für manche Menschen ist das nicht so einfach. Die ganze Palette der Schlafstörungen, ihrer möglichen Ursachen und Behandlungsmöglichkeiten sind auf dieser Website sehr anschaulich dargestellt.

Allein acht verschiedene Hauptursachen für Schlafstörungen machen die Betreiber aus:

1. Primäre Schlafstörungen (ohne körperliche/psychiatrische Ursache)
2. Schlafstörungen aufgrund von anderen körperlichen Erkrankungen
3. Schlafstörungen aufgrund von psychischen/psychiatrischen Erkrankungen
4. Schlafstörungen aufgrund von Umwelteinflüssen (z.B. Lärm)
5. Schlafstörungen aufgrund von Medikamenten/Drogen/Alkohol
6. Schlafstörungen aufgrund von psychischen Belastungen
7. Schlafstörungen aufgrund von Verhaltensgewohnheiten
8. Vererbung/Genetik als Einflussfaktor bei Schlafstörungen

Darunter sind eine ganze Reihe von Ursachen, die auf jeden Fall in ärztliche Behandlung gehören und nicht auf eigene Faust behandelt werden sollten. Im Teufelskreis der Schlafstörungen wird aufgezeigt, wie sich diese verselbständigen können.

So weit muss es aber nicht unbedingt kommen. Gerade die Gedanken und Befürchtungen, die eine entscheidende Rolle für das ’nicht schlafen können‘ spielen, lassen sich beispielsweise mit dem begleiteten Malen sehr gut entschärfen.

Entweder, indem belastende Themen durch das Malen aufgearbeitet werden, oder wenn der Wunsch nach erholsamem, gutem Schlaf als konkretes Anliegen in einer Metapher gemalt wird. Dann kann schon ein Bild für dauerhaft guten Schlaf sorgen.

Bilder auf dieser Website

Gelegentlich finden sich hier Bilder, die aus dem begleiteten Malen stammen. Dabei handelt es sich in der Regel um Bilder, die ich gemalt und für die Veröffentlichung ausgewählt habe. Klientenbilder stelle ich nicht ein, es sei denn, ich erhalte eine ausdrückliche Freigabe dafür.

Natürlich wäre es im ein oder anderen Fall interessant mehr zu schreiben und auch die zugehörigen Bilder zu zeigen. Da aber das, was im Atelier passiert, auch im Atelier bleiben muss, bitte ich um Verständnis für mein Vorgehen.

Einzelne Fallschilderungen werden von mir soweit reduziert und anonymisiert, dass kein Rückschluß auf die betroffenen Personen möglich ist.

Das alles gilt auch und ganz besonders für die Bilder, die Kinder bei mir malen. Denn gerade Kinder sehe ich als ganz besonders schützenswerte Wesen an. Im Normalfall wählen die Kinder nach einer gewissen Anzahl von Maleinheiten die Bilder aus, die sie mit nach Hause nehmen und ihren Eltern zeigen möchten.

Sollte mir jedoch beim Malen etwas wirklich Gravierendes auffallen, seien es nun Hinweise auf Entwicklungsverzögerungen, starke Ängste oder andere Themen, so suche ich das Gespräch mit den Eltern. Einer Zusammenarbeit mit Ärzten, Psychologen oder anderen Therapeuten (beispielsweise Ergotherapeuten, Logopäden…)  stehe ich aufgeschlossen gegenüber, das Malen stellt keinen Ersatz für andere Therapien dar, sondern eine sinnvolle Ergänzung.

Häufig kommen Kinder zum Malen, die aus den unterschiedlichsten Gründen bereits therapeutisch behandelt wurden. Vorinformationen dazu sind für mich wertvolle Hinweise, die mir helfen können, noch besser auf die einzelnen Kinder einzugehen. Ganz egal ob ADS/ADHS, Sprachprobleme, Entwicklungsverzögerungen, Mobbing, Trauererlebnisse – all das sind wichtige Faktoren im Gesamtbild.

Wahrnehmungsstörungen, Entwicklungsverzögerungen…

Greif zu!

…sind nur zwei Indikationen, bei denen für Kinder das freie Malen förderlich sein kann.

Auch bei Sprachproblemen, Schlafstörungen, Ängsten, ADS/ADHS, Dyskalkulie, Legasthenie, körperlichen Handicaps und vielen anderen ist das Malen eine wertvolle Unterstützung zu den dann angewandten Therapien.

Warum? Auf der einen Seite fördert es die Integration der Hirnhälften. Auf der anderen Seite gibt es die Möglichkeit, im geschützen Malraum, Gefühle zu äußern. Frustrationen, die als Folge der ursprünglichen Störungen auftreten, können so verarbeitet werden. Durch die kritikfreie Atmosphäre gibt es Erfolgserlebnisse, die das Selbstbewusstsein stärken. Noch mehr Argumente dafür sind hier zu finden.

Das Malen ersetzt aber keineswegs eine Ergotherapie oder Logopädie und natürlich schon gleich gar nicht den Arztbesuch. Es kann aber diese Therapien verstärken und unterstützen. Generell schadet es bei keinem Kind.

Und wenn das Kind nicht gern malt? Gerade dann lohnt sich ein Schnupperbesuch im Atelier, denn durch die spezielle Atmosphäre und die anregenden Materialien finden die meisten Kinder doch Spaß daran.