Radiergummi

Radiergummi ist das Ding, das nie da ist, wenn man Bleistift wegradieren möchte.

Aber trotz der Neigung zu verschwinden ist der Radiergummi zwar ein unscheinbares, aber doch wichtiges Utensil. Es gibt die unterschiedlichsten Ausführungen und Preisklassen in unüberschaubarer Vielfalt. Amazon spuckt mir für den Suchbegriff über 11.000 Treffer aus. Welche sind wichtig und wirklich gut? „Radiergummi“ weiterlesen

Mit Kindern Herbst malen

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ganz eindeutig Herbst!

Immer wieder landen über die Suchmaschinen solche Anfragen hier auf der Seite. Ob nun mit Kindern Feuer, Herbst, Tiere oder was auch immer gemalt werden soll, die Unsicherheit bei Erwachsenen ist anscheinend doch recht groß. Vielleicht hemmt auch der Gedanke, man müsse den Kindern genaue Vorgaben machen. Und das womöglich zu irgendwas, was man selbst gar nicht wirklich kann.

Dabei ist es eigentlich ganz einfach. Wenn schon ein Thema vorgegeben wird (aus welchen Gründen auch immer), dann lasst die Kinder das doch so malen, wie sie es wollen und können. Die Ergebnisse sind oftmals ganz verblüffend und immer wieder begeisternd. Kinder finden ihren Weg, das zum Ausdruck zu bringen, was sie fasziniert und beschäftigt. Hier kann es mit vorgegebenen Themen immer mal zu Schwierigkeiten kommen.

Die Herbstbilder sind mitten im Herbst entstanden. Vor dem Malen sind wir ausgiebig spazieren gegangen, haben im Park wirbelnde Blätter beobachtet. Die Laubhaufen auf dem Boden laden zum Wühlen ein. Aus stacheligen Hüllen spitzeln glänzende Kastanien hervor oder liegen zwischen Blättern auf dem Boden. Nach diesen ganzen sinnlichen Erfahrungen ging es dann an die Farben. Die kamen aus kleinen Tuben* und durften mit weichen Pinseln* auf Holzplatten gemalt werden. Unter diesen ganz frischen und lebendigen Eindrücken.

Auf den beiden Bildern oben ist es ganz deutlich zu erkennen, die jungen Maler hatten einen Altersunterschied von fast zwei Jahren. Entsprechend unterschiedlich ist auch die ihnen zur Verfügung stehende Formensprache. Aber im rechten Bild (des jüngeren Kindes) ist trotzdem ganz klar zu erkennen, wie der Herbstwind das Laub aufwirbelt und herumbläst. Oder etwa nicht?

Wenn wir Erwachsene es dabei schaffen, eigene ästhetische Maßstäbe beiseite zu legen und uns auf die kindliche Erlebnis- und Ausdruckswelt einlassen können, dann ist das eine echte Bereicherung der eigenen Sichtweise.

Und für die betroffenen Kinder eine hervorragende Förder- und Entwicklungsmöglichkeit. 🙂

Ganzheitliche Förderung – 5 Ideen für den Alltag

baum,blätter,himmel

Kinder zu fördern gilt mittlerweile als selbstverständlich und das ist gut so. In Zeiten unserer Urgroßeltern genügte es wahrscheinlich noch, sie alle halbwegs satt, gesund und sauber zu kriegen. Heutzutage ist ein ganz anderer Anspruch da. Nicht zuletzt durch Leistungsgesellschaft und immer mehr Druck hervorgerufen, wollen Eltern ihren Kindern möglichst gute Chancen ermöglichen. Vieles wird dann unter dem Deckmäntelchen der Förderung angepriesen. Wollen Eltern auch nur einen Bruchteil der Möglichkeiten nutzen, gleicht der Terminkalender des Kindes schnell dem eines Top-Managers. Jede einzelne Maßnahme für sich hat ganz sicher ihre Berechtigung, doch in der Masse bleibt ganz schnell ganz viel anderes auf der Strecke.

Entwicklung läuft nicht nach Stundenplan

Entwicklung lässt sich nicht abfordern. Der Grashalm wächst nicht schneller, wenn man daran zieht. Jede Förderung setzt eine Basis voraus. Ist diese Basis (noch) nicht vorhanden, führen Förderversuche zu Frust. Wer noch keinen Stift halten und führen kann, kann nicht zeichnen. Wer noch nicht das Gleichgewicht halten kann, kann nicht Fahrradfahren. Die Liste lässt sich endlos fortsetzen.

Genauso endlos ist die Liste der Fördermöglichkeiten im Alltag. So viele vermeintliche Kleinigkeiten fördern Kinder. Ich hab mal genau hingeschaut, leider ausgelöst durch Beobachtungen, welche scheinbar banalen Fähigkeiten vielen Kindern fehlen.

  • Mengen, Gewichte und einfaches Bruchrechnen

    Das alles kann ein Kind ganz anschaulich in der Küche erfahren. Rezepte für Becherkuchen arbeiten oft mit halben und teilweise viertel Bechern und auch wenn der fertige Kuchen oder die fertige Pizza geschnitten wird, entstehen Bruchteile. 100g sind eine normale Schokoladentafel, 1kg (=1000g) ist ein Päckchen Mehl oder Zucker und daraus 250g abgewogen, schafft eine anschauliche Vorstellung von diesen Einheiten. Die abstrakten Zahlen erhalten realistische Gegenbilder. Genial ist eine alte Waage mit Gewichten. Dabei bietet sich natürlich an, auch das Thema Ernährung anzusprechen. Obst und Gemüse schneiden, schälen und (roh) probieren macht Spaß und erweitert den Horizont. Das lässt sich auch mit einem Marktbesuch kombinieren.

  • Das Prinzip Bargeld kennenlernen

    Klingt vielleicht doof, aber mir begegnen mittlerweile immer mehr immer ältere Kinder, die grundlegende Abläufe ums Geld nicht kennen. Angefangen bei ‚wenn Geld alle, gibt’s nix mehr‘ bis hin zu der entzückenden Vorstellung, dass man was kaufen kann und Geld zurückbekommt. Und der Ernüchterung, dass man für das Rückgeld weniger kaufen kann als für die Ursprungssumme. Ich vermute, dass diese Kinder es so wahrnehmen:
    Einkaufen ist: im Supermarkt den Einkaufswagen volladen, an der Kasse aus irgendeinem Grund alles nochmal rausräumen, dann wieder einräumen und das Plastikkärtchen irgendwo durchziehen oder reinstecken und was tippen oder unterschreiben.
    Abhilfe schafft da ein kleines, aber regelmäßiges Taschengeld zur freien Verfügung. So kann ein Kind die wichtige Erfahrung machen, dass Geld nicht nach Belieben nachwächst. Es muss die Chance haben, sein Geld auszugeben, darüber nachzudenken, wofür es das Geld ausgibt und auch die Erkenntnis haben dürfen, dass man Geld auch für größere Anschaffungen ansparen kann. Das alles am besten eigenverantwortlich!

  • Knoten und Schleifen

    Sie sind mittlerweile für acht- bis zehnjährige leider nicht mehr selbstverständlich. Als einen Hintergrund vermute ich (klingt vielleicht saublöd!) die Schuhe. Hat nicht fast jeder vermeintliche Schnürschuh inzwischen einen Reißverschluss an der Seite? Vom Klettverschluss sprechen wir lieber gar nicht erst. Knoten und Schleifen erfordern Überkreuzbewegungen. Diese helfen, die Hirnhälften zu vernetzen. Hektik der Tagesabläufe und vielleicht auch ein Stück Bequemlichkeit lassen diese grundlegenden Fertigkeiten auf der Strecke bleiben. Daraus resultierende Probleme zeigen sich erst viel später. Möglicherweise bleibt die räumliche Wahrnehmung auf der Strecke. Im besseren Fall beschränken sich die daraus erwachsenden Schwierigkeiten darauf, Kopfhörerkabel zu entwirren. Im schlechteren Fall wirkt es sich auch auf die Abschätzung von Entfernungen aus, was beispielsweise im Straßenverkehr fatale Folgen haben kann.

  • Natur erleben

    PusteblumeAls Gegengewicht zu TV, Handy und Computer sind echte Naturerlebnisse gar nicht hoch genug einzuschätzen. Erleben mit allen Sinnen ist in der Natur selbstverständlich. Riechen, schmecken und fühlen kommt in der virtuellen Welt viel zu kurz. Wie duften denn die schönen Blumen, die auf Instagram so dekorativ in Szene gesetzt werden? Wie fühlt sich Baumrinde an? Auch Matsch und Dreck fördert die Entwicklung… und hey, wir haben Waschmaschinen, die den Brabbel aus Hosen und Jacken ohne großese Geschrubbe rauskriegen! Anfassen dürfen fördert das Fingerspitzengefühl! Balancieren auf Mäuerchen oder Baumstamm trainiert das Gleichgewicht! Und ein eigenes kleines Beet, selbst wenn es nur ein Balkonkasten ist, ist der Gipfel des Naturerlebnisses.

  • Miteinander Sprechen und Arbeiten

    Auch das kommt mittlerweile im Alltag oft zu kurz. Gespräche fördern nicht nur das Sprachverständnis und den Wortschatz. Nachfragen schärft das Verständnis für Zusammenhänge. Was fehlt in der Erzählung? Hat derjenige, der zuhört, das erforderliche Hintergrundwissen? Was muss vorgestellt oder erklärt werden? Aufrichtiges Interesse stärkt zudem die Beziehung. Auch wenn Arbeit ansteht und ganz sicher wichtig ist, lassen sich Gespräche auch bei Arbeiten führen oder zumindest am Esstisch. Bei sehr vielen Arbeiten können Kinder sinnvoll mithelfen, ob im Haushalt, Garten oder beim Autoputzen. So ganz nebenbei können sie sich dabei noch so manchen Handgriff abschauen.

Förderung steckt in ganz vielen Aktivitäten, denen man das gar nicht ansieht. Diese Art der Förderung stärkt die Alltagskompetenz und wird auch in Zukunft nicht zu unterschätzen sein. Denn ganz ehrlich – meine absolute Horrorvorstellung ist eine Welt von ‚Fachidioten‘, in der gesunder Menschenverstand und Menschlichkeit außen vor bleibt.

Buchbesprechung – Die 10 größten Lernlust-Killer

Lernlustkiller

Die Zeugnisse rücken wieder näher und mit ihnen offenbaren sich all die Lücken und Tücken des Schulalltags. Ein (erfahrungsgemäß eher kleiner) Teil der Schüler rutscht mehr oder weniger motiviert (oder auch nicht) aber glatt und reibungslos in die Ferien und danach ins neue Schuljahr. Sie wurschteln sich so durch, haben sich arrangiert. Aber Spaß an der Schule? So richtig Lust aufs Lernen? Doch eher Fehlanzeige, oder?

Lerncoach Jutta Wimmer, Diplom-Pädagogin, Mutter und Dozentin, weiß wovon sie schreibt: Kinder, die hochmotiviert ins Abenteuer Schule stürzen und oft schon nach erschreckend kurzer Zeit frustiert, lustlos oder bestenfalls weitgehend gleichgültig den Ranzen in die Ecke pfeffern. Auf die zehn Haupt-Lernlust-Killer konzentriert sie sich in ihrem Buch, das im Untertitel verspricht „Wie unsere Kinder mehr Spaß an der Schule haben“. Einige davon sind Dauerbrenner, wie beispielsweise „Überfrachtete Lehrpläne“ oder die „Angst vor schlechten Noten“. „Buchbesprechung – Die 10 größten Lernlust-Killer“ weiterlesen

Kreative Kinder in der VG Lambsheim-Heßheim

bastelworkshop
Willkommen im kreativen Chaos!

Ich freue mich sehr drüber, seit 1. Mai 2015 in der offenen Kinder- und Jugendarbeit der VG Lambsheim-Heßheim mitarbeiten zu dürfen. Es gibt dadurch in den einzelnen Orten zusätzliche Öffnungszeiten und außerdem ortsübergreifende Angebote an Wochenenden und in Ferienzeiten.

In den einzelnen Jugendtreffs bleibt es (wie bisher auch) möglich, einfach nur zu spielen, zu quatschen, Freunde zu treffen, mal rauszugehen usw. Zusätzlich kann aber, wer mag, auch kreativ werden, so wie es in diesem Rahmen möglich ist. Wer Bilder oder Comics malen möchte, eine ganz besondere Kette machen oder eine Collage kleben (oder, oder, oder…) der kann dies gern tun und von mir auch Anregungen und Unterstützung bekommen. Und gemeinsam kommen wir vielleicht auch auf Ideen, die für alle interessant sind.

Die zusätzlichen Angebote sind eine Möglichkeit auch mal größere Aktionen zu starten. Aktuelle Termine dazu sind im Amtsblatt zu finden.

Die wöchentlichen Öffnungszeiten der Kinder- und Jugendtreffs:
Beindersheim:
Montag, 16-18 Uhr, Carmen
Mittwoch, 18-20 Uhr, Sabine
Freitag, 16-18 Uhr, Sabine
Großniedesheim:
Dienstag, 16-18 Uhr, Carmen
Freitag, 17-21 Uhr, Christian
Heuchelheim:
Montag, 15-17 Uhr / 18-20 Uhr, Sabine
Mittwoch, 15-17 Uhr, Carmen
Kleinniedesheim:
Dienstag, 16-18:30 Uhr, Sabine
Lambsheim:
Montag, 16-20 Uhr / 20-22 Uhr, Turnhalle, Christian
Dienstag, 16-21 Uhr, Christian
Donnerstag, 18-22 Uhr, Sabine

Eine eigene Bastelkiste für Kinder zusammenstellen

Mit ganz einfachen Materialien kann man eine kreativitätsfördernde Bastelkiste für Kinder zusammenstellen. Sie kann über Jahre hinweg immer wieder ergänzt werden und Grundlage für lange, sinnvolle Beschäftigung darstellen. Einen guten Grundstock an Materialien habe ich auf dem Foto zusammengestellt:

tollare box
Das muss in die Bastelkiste!

Was gehört unbedingt in die Bastelkiste?

„Eine eigene Bastelkiste für Kinder zusammenstellen“ weiterlesen

Mein Kind malt immer mit so traurigen Farben

Farbspuren,spuren hinterlassen
Farbspuren,spuren hinterlassen
Farbige Farb-Spuren – sind das jetzt fröhliche oder traurige Farben?

Viele Eltern, aber auch Erzieherinnen, machen sich Sorgen, wenn (speziell kleine) Kinder bevorzugt zu schwarz und braun greifen. In unserem Kulturkreis wird diesen Farben traditionelle eine eher negative Bedeutung zugemessen. Schwarz gilt als die Farbe der Trauer und auch dunkelbraun wird mit Ähnlichem assoziiert. Aber sind schwarz und braun wirklich traurige Farben?

Gerade kleine Kinder haben diese Deutung noch nicht verinnerlicht und viele greifen sehr gern zu den ganz dunklen Farben. Warum?

Schwarz auf weißem Papier gibt den größtmöglichen Kontrast. Mit keiner anderen Farbe sieht man so gut, was man gemalt hat, die Spuren sind in schwarz am deutlichsten.

Was für ein tolles Gefühl – ich hinterlasse deutlich sichtbare Spuren!!!

Wenn wir es schaffen, uns von unserem ‚Erwachsenenweltbild‘ zu lösen und Farbe schwarz wertfrei zu betrachten, dann können wir das erkennen und annehmen. 🙂 In anderen Kulturen, wie beispielsweise in Indien, gilt weiß als Farbe der Trauer.

Kinderbilder müssen nicht knallbunt sein – zumeist werden sie es ab einem gewissen Alter (so etwa späte Kindergartenzeit und Grundschulzeit).

Oft kehrt das Schwarz dann in der Pubertät wieder zurück, in Form von grafischen Elementen und sehr reduzierten, plakativen Darstellungen.

Doch auch hier gilt: kein Grund zur Besorgnis.

In der ’nicht Fisch nicht Fleisch‘ Phase ist das zunächst ganz normal und altersentsprechend und wenn keine sonstigen Auffälligkeiten vorliegen kein Alarmsignal sondern eher das Ausdruck des Lebensgefühls „Wie soll ich mich für Farben entscheiden, wenn ich doch selbst so gar nicht weiß wer und was ich bin?“. Gern spiegelt sich das auch in der Kleidung wieder und drückt hier oft auch die Zugehörigkeit zu einer bestimmten Gruppierung aus.

Gönnen wir den kleinen und größeren Kindern ihre Schwarz-Weiß-Malerei!

Der Gummibärchenkleber – das Rezept

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kleben nicht nur im Mund und an den Fingern

Gummibärchenkleber ist ein ganz einfach, preiswert und schnell herzustellender Kleber. Und der allergrößte Vorteil – gerade für die ganz Kleinen – er ist darüber hinaus noch absolut ungiftig.

Man nehme fünf bis sechs Gummibärchen und erwärme sie. Entweder bei ganz niedriger Wattzahl in der Mikrowelle oder im Wasserbad. Wenn sie gerade anfangen flüssig zu werden, kommt etwa die gleiche Menge Wasser dazu. Gut verrühren und abkühlen lassen. In einem Schraubglas oder einer verschließbaren Kunststoffdose hält sich dieser Kleber einige Tage.

Er wird mit einem Borstenpinsel auf das Papier aufgetragen und ist wirklich hervorragend geeignet, um Papier auf Pappe oder Papier zu kleben. Im Gegensatz zu herkömmlichen Klebstoffen, wellt sich das aufgeklebte Papier dabei nicht, bzw. es trocknet glatt auf.

Ich habe ihn auch schon verwendet, um Packpapier auf Styropor aufzukleben, auch das hat ausgezeichnet funktioniert.

Probier’s mal aus und berichte von Deinen Erfahrungen damit!

Die Malentwicklung der Kinder – Urformen überall gleich

Kritzelknäuel

Überall auf der Welt läuft die Malentwicklung der Kinder in einer gleichen Reihenfolge ab. Ganz egal ob Inuit oder Tuareg, gibt man Kindern ein Möglichkeit zu malen, werden sie überall auf der Welt bei den gleichen Urformen landen.

Arno Stern bereiste Mitte der 60ger, Anfang der 70ger Jahre Länder, die damals noch weitgehend unbeeinflußt von der Zivilisation waren (Guatemala und Papua-Neuguinea, Afghanistan und Peru, Äthiopien und Niger). Er lies Kinder malen, die noch nie zuvor Farbe und Papier hatten. Und er stellte fest, dass diese Kinder die gleichen Grundstrukturen malten, wie die Kinder in Paris. Wer mehr über Arno Sterns Hintergrund und seine Forschungsreisen erfahren möchte, findet in diesem Spiegel-Artikel Informationen dazu.

Das was in dem Artikel als Erstfiguren bezeichnet wird, wird von Helen Bachmann und Bettina Egger als „Urformen“ weiteruntersucht. Helen Bachmann wagt es, die Verbindung herzustellen, zwischen den Urformen und der kindlichen Individuation. Sie entdeckt dabei Parallelen zwischen den ungelenkten Bewegungen des Neugeborenen und den Kritzelknäueln, der ersten Urform, die aufs Papier gebracht wird. In ihrem Buch „Malen als Lebensspur“ beschreibt sie diese Urformen und die Entsprechungen in der Entwicklung ausführlichst.

Einen kurzgefassten Überblick darüber welche Urformen es gibt werde ich hier in den nächsten Tagen veröffentlichen.