Be-Sinnlichkeit – Mit allen Sinnen zur Besinnlichkeit finden und kleine Auszeiten vom Alltag nehmen

Gerade die Vorweihnachtszeit sollte dazu einladen, zur Besinnlichkeit. Sich besinnen – dafür braucht es Ruhe und Konzentration auf sich selbst. Unsere Realität sieht leider oft anders aus:

Hier muss noch ein Geschenk besorgt, da noch Weihnachtsgrüße verschickt werden. Dies und das muss noch vor Jahresende fertig werden, hier eine Weihnachtsfeier, dort eine Veranstaltung…

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Nur ein paar Minuten

Statt gemütlicher Stunden macht sich Hektik und Stress breit. Gerade dann ist es umso wichtiger, kleine Inseln der Ruhe in den Alltag einzubauen – nicht nur zur Weihnachtszeit.

Be-Sinnlichkeit – lädt dazu ein, die sinnliche Wahrnehmung zu beachten.

Riechen – der Duft von Tannenzweigen, Zimt, Äpfeln und Orangen.

Fühlen – die weiche Decke auf dem Sofa, der kuschelige Schal, der nicht nur den Hals, sondern auch die Seele wärmt. Aber auch der kalte, nasse Schnee und das Kribbeln der Haut, wenn man aus der Kälte ins warme Haus kommt.

Schmecken – feine Gewürze im Adventstee, die milde Bitterkeit von Walnüssen und die süße Säure der Mandarinen.

Und dann einfach mal innehalten, sich auf sich besinnen und diese kleine Auszeit vom Alltag genießen, ganz bewusst.

Wie sieht Ihre kleine Auszeit vom Alltag aus?

 

 

Bildquelle: Wikicommons

sorge gut für Dich selbst…

sorge gut für dich

Es klingt vielleicht wie ein alter Hut – oder wie blanker Egoismus. Und doch ist es keines von beiden.

sorge gut für Dich selbst – nur wenn es Dir gut geht, kannst Du auch für andere sorgen

Das gilt jetzt ganz besonders für Mütter – die ganze Familie liegt flach, Muttern schleppt sich dahin und versorgt alle mit Tee, Essen, Medikamenten, frischer Wäsche… und dann?

Vor lauter Rennen für die Familie bleibt mir keine Zeit für mich, ich bleibe auf der Strecke…und dann?

Ich opfere mich für alle anderen auf…und dann?

Nein, die große Dankbarkeit dafür kommt nicht – zumindest nicht von der Familie. Warum auch? Haben sie Dich darum gebeten, dass Du Dich aufopferst? Ganz sicher nicht. Vielleicht sehen sie es noch nicht einmal.

Du fühlst Dich mißachtet und nicht wertgeschätzt. Du wirst unzufrieden und unleidlich, fängst womöglich an zu keifen, zu zetern und zu lamentieren. Du machst Deine Familie verantwortlich für Deine Unzufriedenheit.

Doch – Du kannst die anderen nicht ändern. Das einzige was Du tun kannst, ist Dich und Deine Sicht der Dinge zu ändern.

sorge gut für Dich selbst – sei es Dir wert

Nimm Dir Pausen, Du brauchst sie zur Erholung. Nimm Dir Zeit für Deine Interessen, Du brauchst sie als Ausgleich. Such Dir ein Hobby, das Dir Spaß macht, auch Dir steht das zu.

Wie schnurzpiepegal sind dreckige Socken vor der Waschmaschine oder unterm Bett, wenn Du gerade mit dem Fallschirm abgesprungen bist, einen supertollen Sonnenuntergang fotografiert oder Dich beim Sport ausgepowert hast.

sorge gut für Dich selbst – Du bist wertvoll!