Liebster Award

Blogaward "Liebster Award"

Dörthe Huth vom Blog für innere Stärke hat mich für diesen Award nominiert – ganz lieben Dank dafür! Dörthe widmet sich dem großen Thema Lebensfreude und Persönlichkeitsentwicklung. Sie schreibt selbst Ratgeber und stellt thematisch passende Bücher vor, führt Interviews und noch viel mehr.

Blogaward "Liebster Award"
Blogaward „Liebster Award“

Hier ihre Fragen, die ich gerne beantworte:

1. Wo würdest du am liebsten leben?

Ich bin in der glücklichen Lage, dort zu leben, wo ich gerne lebe. Ein altes Haus (seit einigen Generationen im Familienbesitz) in einem sehr netten kleinen Dorf. Der alte Dorfkern wimmelt nur so von unkonventionellen Leuten und Lebensformen. Trotzdem ist es nicht weit in die größeren und kleineren Städte der Rhein-Neckar-Region. Hier liegt die Natur vor der Haustür und die Kultur um die Ecke – übrigens nicht nur in den Städten, sondern gerade auch in den kleinen Dörfern.

2. Wie kamst du auf die Idee für Deinen Blog?

Es begann während meiner Ausbildung zur Maltherapeutin. Zunächst noch bei einem Bloganbieter, seit einigen Jahren auf eigenen Domains. Es war für mich eine Möglichkeit, das Gelernte zu reflektieren, mir ‚zu eigen zu machen‘.

3. Worüber schreibst du in deinem Blog am liebsten?

Hier auf diesem Blog schreibe ich über Themen, die im engeren oder weiteren Sinn mit Persönlichkeitsentwicklung und Kreativität zu tun haben. Gedanken dazu, die mich gerade beschäftigen. Aber auch Anregungen von außen greife ich gern auf. Ganz egal, ob das nun Suchbegriffe sind, über die Leser auf meinen Blog gekommen sind oder auch eigene Querdenkerei. Es gibt Muster, die sich in unterschiedlichsten Lebensbereichen durchziehen können und übertragen lassen. Da können dann schonmal Beispiele aus dem Garten aufs Leben übertragen werden.

4. Was tust du bei einer Schreibblockade?

Abwarten und Tee trinken. Oder versuchen, ob ich zu einem meiner anderen Themen ins Schreiben komme. Wenn es wirklich dringend und wichtig ist, dann kann es auch sein, dass ich einfach anfange zu schreiben, wohl wissend, dass ich die ersten Sätze oder Absätze vermutlich nicht verwenden werde.

5. Wie entspannst du dich am liebsten?

Das ist ganz unterschiedlich. Ich kann mich gut entspannen, wenn meine Hände irgendwas tun – da spielt es fast keine Rolle, ob Malen, Bildhauern, Nähen, Basteln, Gartenarbeiten, Renovieren oder Fenster putzen (nicht aber bügeln!). Manchmal lege ich aber auch die Hände in den Schoß oder um eine Teetasse. Streichle die Katze und sitze einfach nur in der Sonne. Fotografiere, male oder tauche in Musik ein.

6. Wann bist du am kreativsten?

Eigentlich immer, ganz besonders aber in der letzten Minute. Ich improvisiere ausgesprochen gern (und kann damit manchmal meine Mitmenschen zur Weißglut oder Verzweiflung bringen). Das zieht sich durch alle Lebensbereiche, und betrifft nicht nur das, was man so allgemein als ‚kreativ‘ betrachtet. Für mich ist es auch Kreativität, neue, ungewöhnliche Lösungen für Alltagsthemen zu finden. Irgendetwas zweckentfremdet zu verwenden, mit einfachen Mitteln zum Ziel zu kommen.

7. Was machst Du in deiner Freizeit am liebsten?

Zeit mit Menschen verbringen, die mir am Herzen liegen. Musik, am allerliebsten live (aber auch in der Form der Mitarbeit an einem Musikmagazin). Konzerte in kleinen Locations mit Bands, die ihre eigene Musik mit Herzblut und Leidenschaft machen. Ganz allgemein lasse ich mich gern auf neue Erfahrungen ein.

8. Wer ist dein Lieblingsautor?

Ich mag Erich Kästner und Astrid Lindgren sehr gern. Aber auch die schrägen Romane des John Irving, den Mix aus Fantasy und Fakten bei Isau und viele andere Autoren.

9. Was ist dein Lieblingsbuch?

DAS Lieblingsbuch habe ich nicht. Doch es gibt einige Bücher, die ich immer mal wieder zur Hand nehme, von denen ich glaube, dass es immer wieder Neues darin zu entdecken gibt. Das sind solche Klassiker wie „Der kleine Prinz“ oder die Werke der oben genannten Autoren. Gerade wiedergelesen hab ich auch „Dienstags bei Morrie“, mal wieder lesen möchte ich Peter Ustinovs „Der alte Mann und Mr. Smith“.

10. Welche Ideen würdest du momentan gerne umsetzen?

1000 und keine. Ich hab mich daran gewöhnt, mehr Ideen zu haben, als ich jemals umsetzen kann. Das, was mir gerade wichtig ist, setze ich um, oft mehrere Projekte parallel. Manchmal verzettele ich mich dabei, aber zumeist gelingt es mir, die Fäden wieder zusammenzuführen und Dinge auch zu Ende zu bringen. Oder aber bleiben zu lassen, wenn ich feststelle, dass es für mich nicht mehr passt oder zu viel Energie verschlingen würde.

11. Was macht dich glücklich?

Die vielen kleinen Dinge des Lebens. Eine Tasse Tee oder Kaffee bei Sonne im Garten. Gute Gespräche. Gemeinsam kochen und essen. Überwiegend tun zu können, was ich gerne mag. Mit mir selbst im Reinen zu sein.

 

Ich nominiere für den „Liebster Award“:

Silke mit ihrer Geburtsvorbereitung in Mainz, bei der man mit jeder Zeile merkt, dass sie ihre Berufung lebt.

Susanne, die als Ernährungsberaterin bloggt und mich dabei durch ihre sachliche und kritische Betrachtungsweise immer wieder überzeugt – keine Wunderdiäten, sondern viel Wissen und gesunder Menschenverstand.

Anne Kerstin Busch, die übers Schreiben bloggt und mich gerade kürzlich mit ihren Gedanken zu ‚Unvollendeten‘ sehr inspiriert hat.

Und hier folgen nun meine Fragen an die Nominierten:

  1. Wie kamst du auf die Idee für Deinen Blog?
  2. Was inspiriert dich zum Schreiben?
  3. Was tust du bei einer Schreibblockade oder auch einer allgemeinen Blockade?
  4. Wie entspannst du dich am liebsten?
  5. Wann bist du am kreativsten?
  6. Was ist dir wichtig im Leben?
  7. Welche Bücher haben dich stark berührt?
  8. Wo lebst du oder würdest du am liebsten leben?
  9. Was würdest du auf die berühmte einsame Insel mitnehmen?
  10. Was macht dich glücklich?
  11. Was sollten deine Leser noch unbedingt über dich wissen?

So gebt Ihr den „Liebster Award“ weiter:

1. Verlinkt die Person, die Euch nominiert hat. In diesem Fall: www.malen-befreit.de

2. Beantwortet meine elf Fragen.

3. Wählt Blogs aus und nominiert diese.

4. Teilt den Bloggern mit, dass ihr sie nominiert habt.

5. Denkt euch elf Fragen aus, die Ihr den Blogs stellt, die Ihr nominiert habt.

Viel Freude daran!

Etwas Off Topic, aber lecker

Susanne Hagedorn macht ’ne Blogparade zu schnellen vegetarischen Essen – da wollte ich dann doch zu gern was beisteuern.

Tomaten – Paprika – Feta – Sauce zu Pasta

Tomaten-Paprika-Feta-Sauce
Tomaten-Paprika-Feta-Sauce

Zutaten:

1 Zwiebel

Knoblauchzehen nach Gusto

1 Dose geschälte Tomaten (oder frische in der Saison)

1 Paprika Mix (rot, gelb, grün)

1 Feta (oder Hirtenkäse)

Olivenöl

Salz, Pfeffer, Paprikapulver oder Chilli

Thymian, Basilikum, Oregano

1 Packung Fusilli

Zwiebel würfeln und in Olivenöl anschwitzen, Knobi klein schneiden und dazugeben bis das Ganze so richtig lecker duftet. Dann die Tomaten und etwa die gleiche Menge Wasser dazufügen und bei geschlossenem Topfdeckel vor sich hin blubbern lassen, bis die Tomaten sich leicht zerdrücken lassen.

Nudelwasser aufstellen.

Paprika putzen und in Streifen schneiden, Feta würfeln.

Kurz bevor die Nudeln gar sind, ein bis zwei Saucenkellen Nudelwasser in die Tomatensauce geben (zum Binden, danke für diesen genialen Tipp, Konstanze), Kräuter und Gewürze zugeben und die Temperatur reduzieren. Dann die Paprikastreifen zur Sauce geben und kurz mitziehen lassen. In der Zwischenzeit die Pasta abgießen und ganz kurz vorm Servieren die Fetawürfel in die Sauce. Die Paprikastreifen sollen noch knackig sein und der Feta nur ganz leicht anschmelzen.

Schmeckt auch im Sommer, wenn es so heiß ist, dass man auf gar nichts Appetit hat. Und wenn Kinder (oder Erwachsene) mitessen, die keinen Feta mögen, kann man den auch gewürfelt dazustellen und auf dem Teller unter die heiße Sauce rühren.

Virtuelle Kaffeekasse

Keerlchen_Blumen_kleinAuf meiner Website haben sich mittlerweile fast 400 Artikel angesammelt. Die zu erstellen und zu pflegen braucht Zeit.
Sie haben hier wichtige Impulse oder Informationen gefunden? Mich vielleicht sogar angemailt und eine hilfreiche Antwort bekommen?

Und jetzt würden Sie sich gerne erkenntlich zeigen?

Meine virtuelle Kaffeekasseführt zu den Amazon-Geschenkgutscheinen. Die sind ab 1 Euro möglich und stellen eine einfache Möglichkeit dar, mir einen kleinen Betrag zukommen zu lassen, als kleines Dankeschön, als ‚Kaffeekasse‘.

Aber auch über sonstiges Feedback freue ich mich, per Kommentar oder Mail (info@malen-befreit.de)

Herzlichen Dank!

Freispruch für Mama!

Freispruch für Mama!

Ganz egal, was bei Kindern und Jugendlichen schiefläuft, immer gibt es kritische und vor allem selbstkritische Blicke auf die Eltern, speziell die Mütter.

Trennungskind? Na kein Wunder, wenn der kifft!
Berufstätige Mutter? Ganz klar, dass der Junior über Tische und Bänke geht!
Die Kleine ist total verschüchtert und kriegt den Mund nicht auf? Ja, wenn die auch so begluckt wird…

Die Liste ließe sich beliebig fortsetzen. Für jedes abweichende Verhalten eines Kindes, lässt sich mit Sicherheit auch der passende Erziehungsfehler finden.
Was hier in der überspitzten Darstellung vielleicht noch zum Schmunzeln verführt, wird schnell ganz bitter. Besonders, wenn es nicht mehr um ‚Lappalien‘ geht:

Wenn das Kind in die Drogenabhängigkeit abrutscht und – wie gerade kürzlich Amy Winehouse – womöglich gar daran stirbt, oder es im Drogenrausch großen Schaden anrichtet, dann setzt bei Eltern vermutlich die Gedankenspirale „was haben wir nur falsch gemacht?“ ein.
Im Umfeld sind die entsprechenden Erziehungsfehler schnell ausgemacht. Die Reaktionen reichen von „zu streng!“ – „zu nachgiebig!“ – „zu wenig / zu viel Aufmerksamkeit!“ bis hin zum „eine Tracht Prügel zur rechten Zeit hat noch niemandem geschadet!“.

Doch in den meisten Fällen wird damit den Eltern Unrecht getan, bzw. tun sie sich selbst Unrecht.
Sicherlich gibt es Ausnahmefälle, in denen eine nicht vorhandene oder viel zu rigide Erziehung ganz maßgeblich dazu beitragen, dass Kinder beispielsweise zu Drogen greifen.
Aber selbst dann – und natürlich auch im Regelfall einer ’normalen‘ Erziehung – spielen viele Faktoren zusammen, die alle dazugehören, dass sich eine solche Störung entwickelt.

Als ein Beispiel möchte ich hier die Alkoholkrankheit anführen, über die Prof. Dr. med. Volker Faust schreibt:

Welches sind die wichtigsten Ursachen einer Alkoholkrankheit?

Als Ursachen der Alkoholkrankheit werden verschiedene Bedingungen diskutiert: Vererbung oder zumindest Disposition (Neigung), Stoffwechselbesonderheiten, psychologische Theorien (Persönlichkeits-, Lern- und psychodynamische Theorien), ferner familiäre, gesellschaftliche und kulturelle Aspekte, Sozialschicht und Beruf usw.
Wahrscheinlich gibt es aber keine Einzelursachen, sondern nur unglückselige Belastungs-Kombinationen mit individuellem Schwerpunkt (und damit letztlich so viele Ursachen wie Betroffene, sagt man). Weitere Einzelheiten siehe Fachliteratur.

Quelle: http://www.psychosoziale-gesundheit.net/seele/alkohol.html
Ähnliches gilt für andere Suchterkrankungen, Persönlichkeitsstörungen und Verhaltensauffälligkeiten.

Langer Rede kurzer Sinn – Eltern und Angehörige von Suchtkranken sind in einer schweren Position.

Vorwürfe sind darin keineswegs hilfreich!

Selbstzerfleischung noch viel weniger!

Echte Hilfe gibt es auch für Angehörige bei Suchtberatungseinrichtungen, Selbsthilfegruppen und Therapeuten!

Bitte scheuen Sie sich als Betroffene nicht, die in Anspruch zu nehmen, so wie Sie es bei jeder anderen Erkrankung auch machen würden.

Phantasialand ist abgebrannt – vom Verlust von Kreativität und Phantasie

Nein, nicht erschrecken, es gab keine Katastrophe im gleichnamigen Vergnügungspark bei Köln.
Ein Feuilletonartikel von Jürgen Bräunlein im Rheinischen Merkur gab mir den Anstoß zu dieser düsteren Prophezeihung.

„Mit Wehmut erinnert man sich an Alfred Hitchcocks Duschszene in „Psycho“ – damals, im Jahr 1960, war das die Schockersensation schlechthin. Das Entsetzen beim Zuschauer entstand jedoch lediglich durch erhaschte Fragmente eines letztendlich weitgehend ausgesparten Gräuels. Qualen und Sterben des Opfers wurden nicht wirklich gezeigt, sondern vom Betrachter im Kopf erst zusammengesetzt. Hitchcock hat alles nur angedeutet. „

Das Kopfkino machte in alten Filmen und Romanen möglich, dass im Kopf des Zuschauers oder Lesers die genau richtige Dosis an Grauen entstand.

Ob es nun das zunehmende Medienangebot, ein Wettlauf um immer detailliertere Darstellungen oder noch tiefergehende Beweggründe waren, die zu den heutigen Darstellungen führten, im Ergebnis wird die eigene Phantasie des Konsumenten immer weniger einbezogen.
Wie jede Fähigkeit, die nur selten gebraucht wird, verkümmert die Phantasie, wenn sie nicht mehr regelmäßig zum Einsatz kommt.

Was aber genau ist eigentlich Phantasie?
Im ursprünglichen Wortsinn ist sie nichts weniger als eine Vorstellung, im Sinne von Vorstellungskraft.
Die Vorstellungskraft ist aber eine unabdingbare Grundvoraussetzung für Kreativität und Empathie. Wer sich nicht vorstellen kann, wie es einem anderen Menschen geht, kann sich nicht in ihn einfühlen, nicht nachvollziehen, was im Gegenüber gerade vorgeht.

Doch nicht nur im zwischenmenschlichen Bereich, der ja noch immer gern als vernachlässigbar angesehen wird, brauchen wir Phantasie.

Auch Problemlösungen jeglicher, auch technischer, Art erfordern die Vorstellungskraft als Voraussetzung. Ein Ingenieur, der sich nicht bildhaft vorstellen kann, wie seine Konstruktion aussehen und funktionieren wird, kommt nicht über die bloße Nachahmung des Bekannten hinaus. Ein Wissenschaftler, der sich keine Vorstellung von seinem Arbeitsgebiet erschaffen kann, wird auf der Stelle treten. Und Manager, die nicht wenigstens einen Hauch empathiefähig sind, können zwar vielleicht kurzfristige Erfolge verbuchen, langfristig werden aber auch ihnen fehlende Visionen zum Verhängnis werden.

Untrennbar mit der Phantasie verbunden ist die Kreativität. Die spielt keineswegs nur für Künstler eine Rolle, sondern stellt – ganz stark vereinfacht – die Fähigkeit dar, aus Erlerntem neue Problemlösungen zu erschaffen.

Die gute Nachricht zum Schluss: Phantasie und Kreativität lassen sich trainieren, von kleinauf bis ins hohe Alter.

Der internationale Tag der Pflegenden

„Internationaler Tag der Pflegenden“ widmet sich chronisch Kranken

so titeln die Yahoo Nachrichten. Weiter wird ausgeführt, dass

…die Zahl chronisch Kranker weltweit stark ansteigt: Diabetes, Herz- und Kreislauferkrankungen, Atemwegserkrankungen sowie Krebs sind die häufigsten Todesursachen und zeichnen für geschätzte 35 Millionen Tote jährlich verantwortlich.

Ich grüble nun, ob ich den Sinn dieses Tages falsch verstanden habe, oder ob sich hier das Nightingale-„Syndrom“ mal wieder in Perfektion zeigt?

Der Tag der Pflegenden – darunter hätte ich mir eigentlich vorgestellt, ein Tag, an dem die enormen Leistungen, die Menschen als Pflegende, ob nun beruflich oder im familiären Bereich, vollbringen, gewürdigt werden.

Statt dessen wird ein Teil der Pflegebedürftigen in den Blickpunkt gerückt. So sinnvoll und berechtigt es nun sicherlich auch ist, auf die chronisch Kranken mit Herzproblemen, Diabetes, etc hinzuweisen – wo bleibt der Blick auf die Pflegenden?

Werden die erst beachtet – oder schlimmer noch, beachteten die sich erst dann selbst – wenn sie in Folge der dauernden Überlastung selbst chronisch krank geworden sind?

Nicht von ungefähr sind die Pflegeberufe ganz weit oben auf der Liste der burnoutgefährdeten Personen.

Liebe Pflegende, an dieser Stelle möchte ich Euch meine ausdrückliche Anerkennung aussprechen.

Und bitte – passt auf Euch auf!!!

Den Frühling geniessen…

…werde auch ich und mich hier in der nächsten Zeit etwas rarer machen.

Es gibt hier schon über 200 Artikel zu den unterschiedlichen Themen.

Ob nun Beziehungen – ihre Probleme und wie sie gelingen können oder ganz speziell wie sich Beziehungen in der Schwangerschaft verändern, es gibt schon Einiges darüber zu lesen.

Auch über das Malen der Kinder habe ich schon viel geschrieben und so manche Anregung gegeben, was Kinder malen und gestalten können – gerade die Ferien bieten ja einen schönen Anlass dafür.

Einen schönen und kreativen Frühling wünsche ich Euch,

Sabine

Wie werde ich glücklich, Doc?

So betitelt Doc Ramadani seinen Podcast Nr. 7.

Der Doc philosophiert in seinem Podcast über das Glücklichsein, Gefühle in ihrer Bandbreite und dem Unglücklichsein im Besonderen am Beispiel von  Paul Watzlawicks Anleitung zum Unglücklichsein.

Vielleicht erkennt Ihr einige der hier bereits besprochenen Verhaltensmuster darin wieder?

Am Montag geht es mit neuen Beispielen weiter, aber zum Wochenende hat Ihr vielleicht die Muße, Euch für diesen Podcast Zeit zu nehmen. Nein? Ihr mögt lieber eine Kurzfassung?

Bei www.hypnoseberlin.de gibt es ein einseitiges PDF, in dem in 20 Punkten die wesentlichen Möglichkeiten, sich unglücklich zu machen, aufgeführt sind.

Mitten in der Ehekrise? – Hier gibt es Hilfe

Manchmal ist es soweit, die Krise ist da und ohne Hilfe ist kein Ausweg möglich. Doch wo ist Hilfe zu finden?

Ehe- und Paarberatung

Ein eigentlich naheliegender Anlaufpunkt sind dann Eheberatungsstellen, die beispielsweise von den Kirchen angeboten werden, aber allen zur Verfügung stehen.

Die Dajeb (Deutsche Arbeitsgemeinschaft für Jugend- und Eheberatung e.V.)– ein überkonfessioneller Verband hat einen Beratungsführer online, der alle verfügbaren Beratungsstellen in der Umgebung aufzeigt.

Beratungsführer der Dajeb

Die evangelische Kirche bietet eine Suchmaschine, in die Wohnort oder Postleitzahl eingegeben wird und dann die nächstgelegene Beratungsmöglichkeit aufzeigt.

Die katholische Kirche hat eine Auflistung ihrer Beratungsstellen nach Postleitzahlengebieten.

Die kirchlichen Beratungsangebote sind in der Regel kostenfrei, um Spenden wird jedoch gebeten.

Paartherapie

Beratungsangebote dienen per Definition dazu, konkrete Probleme zu lösen. Es kann sinnvoll sein, eine Therapie anzuschließen, die tiefer geht und zugrunde liegende Verhaltensmuster anpackt und hilft, diese zu verändern.

Paartherapeuten, (die auch beratend tätig sind) gibt es ebenfalls jede Menge, eine umfangreiche Auflistung findet sich auf dieser Website.

Auch auf therapeuten.de wird eine große Anzahl gelistet, mit Angaben über die fachliche Richtung und Methoden.

Doch auch die gelben Seiten oder eine beliebige Suchmaschine können weiterhelfen, durch den Suchbegriff Paartherapie und den Wohnort werden Therapeuten in der Nähe aufgelistet.

Eine weitere Möglichkeit sind Heilpraktiker, nicht nur die Heilpraktiker für Psychotherapie sondern auch klassische Homöopathen können sehr hilfreiche Impulse und Unterstützung geben. Gerade in den Fällen, in denen nur einseitig der Wille etwas zu ändern da ist, kann auch das ein Ansatz ein. Zumindest für diejenigen, die dem aufgeschlossen gegenüber stehen.

 

Der Veränderungsturbo Teil 1: Wer kann etwas ändern?

Ich kann es ändern

Es klingt zwar selbstverständlich, aber wenn wir die Veränderungsbremsen betrachten, zeigt sich schnell, dass es das nicht ist. Ich und nur ich kann mein Verhalten ändern. Damit erzwinge ich eine Änderung auch bei meinen Mitmenschen. Ihr Verhalten kann ich nur und ausschließlich auf diesem Weg beeinflussen.

Hör also auf, Deine Energie darauf zu verschwenden, wie sich der Rest der Welt verhalten müsste, damit es Dir besser geht und konzentriere Dich auf das, was Du dafür tun kannst.

Aber was kann ich denn tun, wenn die Lehrer langweiligen Unterricht machen?

Du kannst Dich selbst mit dem Thema beschäftigen und interessante Aspekte daran suchen. Dann wird auch der Unterricht interessanter.

Aber was kann ich denn tun, wenn die Kollegen sich fies verhalten?

Du kannst ihnen Grenzen setzen – ich gebe zu, das ist nicht einfach, wenn man es nie gelernt hat.

Aber was kann ich tun, in einer Situation, die einfach nicht lösbar ist?

Du kannst Deine Sicht darauf verändern, auch das ist nicht leicht.

Und wenn ich es selbst nicht kann?

Dann kannst Du Dir Hilfe dabei holen. Hilfe, die Dir dabei hilft, es selbst zu tun. Manchmal genügt eine Anregung von außen und hilft dabei, eine neue Sichtweise zu gewinnen. In anderen Fällen kann eine längerfristige Unterstützung durch einen Coach, einen Psychologen oder natürlich durch therapeutisches Malen hilfreich sein.

Und wie finde ich Hilfe für mein Problem?

Hier ist eine umfangreiche Auflistung von Hilfsangeboten im Bereich Familie und Soziales. Die genauen Stellen findest Du, wenn Du dann nach dem Angebot und Deinem Wohnort suchst.

Spezielle Angebote für Schwangere gibt es beispielsweise bei der Bundesstiftung für Mutter und Kind.

Wenn Du Unterstützung bei der Pflege oder Versorgung dementer Angehöriger brauchst, sind neben den örtlichen Beratungs- und Koordinierungsstellen oder den Pflegediensten auch die Alzheimer Gesellschaft ein möglicher Anlaufpunkt.

Mobbingopfer finden hier jede Menge Informationen, überwiegend zum Thema Mobbing am Arbeitsplatz, speziell zum Thema Mobbing in der Schule gibt es auch diesen Anlaufpunkt .

Bei Depressionen gibt es eine Liste an Anlaufstellen und hier wird zuoberst die Telefonseelsorge mit den bundesweiten Rufnummern aufgeführt, die aber auch für alle anderen Probleme ein guter erster Ansprechpartner ist:
Tel: 0800 – 111 0 111 (24 Std/Tag, gebührenfrei, evangelisch)
Tel: 0800 – 111 0 222 (24 Std/Tag, gebührenfrei, katholisch)
Tel: 0800 – 111 0 333 (für Kinder und Jugendliche, gebührenfrei, Mo-Fr 14:00 – 19:00)
Tel: 0800 – 111 0 550 (für Eltern, gebührenfrei, Mo/Mi: 9:00 – 11:00 Uhr, Di/Do: 17:00 – 19:00)
Zur Onlinesucht gibt es mittlerweile auch eine ganze Reihe an Hilfsangeboten.

Bei der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung gibt es eine Suchmöglichkeit nach Drogenberatungsstellen und eine Seite, die sich speziell an Jugendliche richtet.

Messies (desorganisierte Menschen) finden hier eine Anlaufstelle.

Möglichkeiten, wenn Du allein nicht weiterkommst, gibt es also jede Menge, in Anspruch nehmen musst Du sie selbst.

Und das bedeutet in der Regel auch, zumindest dort anzurufen oder hinzumailen.

Wenn Du für Dein Problem keinen Anlaufpunkt findest, dann mail mich an, ich helfe bei der Suche.

Doch es gibt auch eine ganze Reihe von Veränderungen, die wir allein schaffen können, mehr dazu gibt es in den nächsten Tagen.