Buntstift – meine (Wieder-)Einstiegsdroge

buntstiftzeichnung

Inspiriert vom Inspirationsartikel und da speziell dem Material, möchte ich euch eins hier ein bisschen näher vorstellen, das wahrscheinlich in jedem Haushalt vorhanden und doch unterschätzt ist.

buntstifte als zeichenmaterial
Alles so schön bunt hier

Als ich vor etlichen Jahren (wieder) angefangen habe zu zeichnen und malen, waren Buntstifte so ziemlich mein erstes Handwerkszeug. Buntstifte gibt es in unendlich vielen Farbtönen und unterschiedlichsten Qualitäten. Hier am falschen Fleck zu sparen ist ärgerlich. Schlechte Buntstifte haben eine spröde Mine, die sehr leicht bricht und ganz schlecht Farbe abgibt. ALDI hat zum Schuljahresanfang welche, die für den niedrigen Preis überraschend gut sind, ansonsten lohnen sich hier die bekannten und bewährten Hersteller wie Faber-Castell, Staedler, Crayola oder Lyra.

Es lohnt sich auch, unterschiedliche Arten auszuprobieren, um für verschiedene Einsatzarten die jeweils geeignetsten Stifte zu finden. Ich könnte gar nicht sagen, welches nun meine liebsten Buntstifte (oder gar die besten) sind. Um feine Linien zu ziehen, sind die mit etwas härterer Mine angenehmer, während die Polychromos meine Favoriten für gleichmäßige, kräftige Farbgebung sind und die LYRA Rembrandt Polycolor mir weiche Formen so gut von der Hand gehen lassen. Über die Jahre hat sich bei mir ein buntes Sammelsurium angesammelt.

Auch wenn es natürlich besonders edle Ausführungen gibt, sind Buntstifte ein relativ preiswertes Material. Im Faber-Castell Markenshop gibt es übrigens auch Einzelstifte in fast unendlich vielen Farbtönen oder zum Nachkaufen besonders viel gebrauchter Farben.

Gerade für den Anfang reicht ein kleineres Sortiment (12 Stück) in vernünftiger Qualität zum Ausprobieren vollkommen. Probiert auch unterschiedliche Papiersorten aus, empfehlenswert hier beispielsweise Canson, Lana oder Brunnen. Je rauher das Papier, desto stärker der Farbabrieb und umso kräftiger die Farben. Auf glatterem Papier (wie beispielsweise herkömmlichem Kopierpapier) erscheinen die gleichen Farben viel zarter.

Ufff- und vom ganzen Schreiben drüber hab ich jetzt so richtig Lust loszulegen…

Was mich inspiriert… von Musenküssen und Notwendigkeiten

Wege zur Inspiration

Inspiration ist nicht nur im Elfenbeinturm sitzen und warten, dass die Muse küsst. Manchmal kommt sie auch aus Notwendigkeit oder dem Wunsch nach Vereinfachung.

Aus dem Vollen schöpfen

Farben, Stoffe, Materialien schreien oft förmlich danach, sich in dies oder jenes verwandeln zu wollen. Mensch muss nur hinhören. Sich darauf einlassen, Zeit nehmen. Das ist die angenehme Variante.

pinsel und farben
So schöne Farben…

Aus der Notwendigkeit

Manchmal braucht man Lösungen aus der Notwendigkeit heraus. Nach fast einer Stunde Druckjobs löschen, Druckertreiber aktualisieren, Rechner neustarten, nur um festzustellen, dass das vermeintliche Druckkabel zur Kamera gehört (und das andere Ende dieses Kabels leer hinterm Rechner liegt), erscheint es nicht mehr so kleinkariert, die Stecker in irgendeiner Form zu kennzeichnen…

kabel kennzeichnen
Kleine Kniffe können das Leben erleichtern

Aus dem Wunsch nach Vereinfachung

Es ist herrlich, über einen Wochenmarkt oder die reizvolle Obst- und Gemüseabteilung eines gutsortierten Supermarktes zu schlendern, wenn man Zeit und Muße hat, genau das liebevoll zuzubereiten, was einen dort gerade anlacht. Wer allerdings täglich in begrenzter Zeit für mehrere Personen kochen muss, ob nun Lust oder nicht, wird sich zur Vereinfachung vielleicht mit geplantem Essen anfreunden.

Werkzeug, das überall rumsegelt, nur nie da, wo es gebraucht wird, ist einfach nur nervig. Dabei braucht es gar nicht viel, um das übersichtlich unterzubringen. Und vielleicht im zweiten Schritt kleine Sets in den Stockwerken zu deponieren, um nicht wegen jeder lockeren Schraube Treppen rennen zu müssen.

Werkzeugaufbewahrung
Werkzeugchaos im Griff

 

to be continued…