Kreative Trauerarbeit – loslassen und festhalten
Das Unfassbare (be-)greifbar machen
Wenn ein geliebter Mensch stirbt, dann bricht eine Welt zusammen. Traurigkeit, Fassungslosigkeit und Verzweiflung überkommt die Zurückgebliebenen. Es ist schwer, das zu ertragen.
Mein persönlicher Eindruck ist der, dass in unserer Gesellschaft der Tod das letzte Tabu ist. Mehr und mehr kommt uns die Fähigkeit, damit umzugehen, abhanden. Traditionen verlieren an Wert, doch neue Formen der Trauerbewältigung fehlen oft noch. Gern wird versucht, das Ganze zu abstrahieren, wegzureden und zu unterdrücken.
Ich bin jedoch fest davon überzeugt:
„Unterdrückte Trauer legt sich wie ein Schatten auf die Seele – (kreative) Trauerarbeit hilft beim Annehmen, Loslassen und dankbaren Erinnern.“
Seit Menschengedenken dient kreatives Gestalten auch der Trauerarbeit, man denke nur an die kunstvollen Grabstätten der alten Hochkulturen oder die Grabmale bis in die heutige Zeit.
Deren Ausgestaltung wird zumeist Künstlern überlassen.
Doch in jedem von uns stecken kreative Kräfte, die dabei helfen können, den Tod eines geliebten Menschen zu verarbeiten. Dabei geht es nicht darum, Werke von künstlerischer Bedeutung zu schaffen, sondern den eigenen Gefühlen und Erinnerungen Ausdruck zu geben.
Bei meinen Veranstaltungen zur kreativen Trauerarbeit erhalten Sie zunächst einen kurzen Überblick über verschiedene Möglichkeiten, Tod und Trauer kreativ zu begegnen.
Anschließend können Sie sich Ihren eigenen schöpferischen Kräften nähern.
Achtsam angeleitet dient Ihnen dabei Töpferton als Material um mit Ihren Gefühlen in Kontakt zu kommen und sie auszudrücken.
Vorkenntnisse oder künstlerische Begabung sind nicht erforderlich.
Die Veranstaltung ist mobil möglich, gern komme ich in Ihr Bestattungsinstitut, Ihre Trauergruppe oder Kirchengemeinde damit.
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