Es fasziniert mich immer wieder, wie aus einem rohen Stein ganz langsam eine Skulptur entsteht. Stück für Stück enthüllt der Stein sein Wesen lässt sich formen und führt dabei doch auch den Entstehungsprozess.
Hier handelt es sich um einen recht weichen, seifigen grünen Stein. Er ist leicht im Sinne von mit wenig Kraftaufwand zu bearbeiten, bröselt aber ganz gern mal vor sich hin. Immer wieder muss dann das ursprüngliche ‚Konzept‘ geändert werden, weil der Stein ganz andere Pläne hat.
Man kann schon ungefähr erkennen, wie es werden soll. Doch bis zum endgültigen Ergebnis ist es noch ein gutes Stück Arbeit. Die groben Formen werden fein ausgearbeitet. Dabei macht die Steinstruktur immer wieder Änderungen nötig. Und sogar beim Feinschliff brechen noch Stückchen aus und verlangen erneutes Nacharbeiten – Naturmaterial mit eigenem Willen.
Nach vielen Arbeitsstunden ist es schließlich vollbracht – so sieht die fertige Skulptur aus. Feingeschliffen, poliert und geölt in voller Schönheit. Schweiß, Schwielen und Ärger sind schnell vergessen, das Erlebnis belohnt für die Mühe.
Danke!
Aber gerade beim Speckstein ist die künstlerische Begabung gar nicht entscheidend. Ein bisschen Geduld hilft da viel weiter…
Die Skulptur sieht super aus. Interessant zu sehen wie aus dem Stein langsam etwas entsteht. Ich wünschte ich hätte auch so eine Begabung, aber leider habe ich künstlerisch gesehen zwei linke Hände.