Welchen von diesen vielen vielversprechenden Steinen soll ich als nächstes bearbeiten?
Was versteckt sich in diesen Steinen?
Einen zeige ich mal aus der Nähe, der ist ganz sicher anspruchsvoll, aber ganz faszinierend.
Eine ganz interessante Struktur zeigt sich an der Bruchstelle
Die Ausschnittvergrößerung zeigt, was ich meine:
Eine ganz faszinierende, glitzernde und funkelnde Struktur
Die Bilder können die Faszination dieses Materials nur ganz bruchstückhaft wiedergeben. Gerade die Steine verführen zum Fühlen, zum Anfassen und zum be-greifen. Der Tastsinn wird gefördert und gefordert und ermöglicht dem, der sich darauf einlässt, einen ganz direkten Weg vom Fühlen zum Gefühl.
Ganz beliebt und im Rahmen der Wirtschaftskrise stark im Aufwärtstrend – Mobbing im Job!
Was sind die Motive für Mobbing am Arbeitsplatz?
Das Phänomen ist nicht neu, doch es tritt in neuer Qualität auf. Strategisches Mobbing erspart langwierige und teure Kündigungsverfahren, gerade bei schwer kündbaren Arbeitnehmern wie Schwangeren, Schwerbehinderten und Betriebsräten.
Oftmals nehmen dabei die Kollegen die Angelegenheit „in die Hand“, doch auch die Vorgesetzten verstehen es zunehmend, mit „Bossing“ zu taktieren. Wird Stellenabbau angekündigt, so wird immer häufiger gleich „intern“ geklärt, wer zu gehen hat.
Doch nicht jedes Mal ist ein fälliger Stellenabbau die Motivation für Mobbing am Arbeitsplatz. Andere Gründe können sein, dass der Gemobbte zu kompetent ist und damit eine Gefährdung für die Kollegen darstellt. Gerade eingespielte Teams, um nicht zu sagen alte Seilschaften, reagieren auf frischen Wind oft sehr unwillig. „Der passt nicht zu uns“ ist dann der Tenor. „Für meinen Job tu ich alles – Mobbing am Arbeitsplatz“ weiterlesen
Ich hatte es im gestrigen Artikel schon angedeutet – Mobbing macht krank – und zwar ernsthaft krank!
Wie macht Mobbing krank?
Mobbing macht krank!
Es geht dabei weit über den bloßen Verlust an Lebensqualität hinaus.
Oftmals fängt es mit Kopfschmerzen, Konzentrationsproblemen und gereizter, aggressiver Stimmung an. Die Konzentrationsprobleme können sich mit fortschreitendem Mobbing auswachsen zu Gedächtnisstörungen. Bei Kindern und Jugendlichen wirkt sich das dann entsprechend auf die schulischen Leistungen aus und Erwachsene arbeiten mit verminderter Leistungsfähigkeit. Wie viele Kinder, die unter AD(H)S-Verdacht stehen, wohl gemobbte Kinder sind?
Schlaflosigkeit gesellt sich gern hinzu, seien es nun Einschlafschwierigkeiten, wenn die Vorfälle in den Gedanken kreisen oder auch Durchschlafschwierigkeiten, unter Umständen in Folge von Alpträumen. Wer nicht ausreichend schlafen kann, wird übersensibel und gereizt, bietet dann vielleicht auch durch sein Verhalten neue Angriffsflächen für die Mobber.
Selbstzweifel und Selbstunsicherheit gesellen sich auch bei eigentlich selbstbewussten Personen dazu. Das Ganze kann als Steigerung in eine depressive Verstimmung, bis hin zur tiefsten Depression münden. Im Extremfall steigert sich das in Suizidgedanken oder -handlung. Im anderen Extrem entwickelt sich Verfolgungswahn und ein Verlust des Realitätsbezugs.
Mit fortschreitendem Mobbing reagiert der Körper
Doch auch der Körper reagiert auf diese enorme psychische Belastung – mit Kopfschmerzen bis hin zur Migräne, Schweißausbrüchen und Kreislaufproblemen. Tinnitus kann eine Folge von Mobbing sein – Herz, Magen und Galle können reagieren. Eine erhöhte Infektanfälligkeit sorgt für weitere mögliche Belastungen.
Fehlzeiten in Schule und am Arbeitsplatz mit den entsprechenden persönlichen und wirtschaftlichen Folgen sind vorprogrammiert. Eine Diagnose kann sich langwierig gestalten, denn oft wird der Zusammenhang zwischen den Kopfschmerzen und den fiesen Kollegen nicht gesehen, bzw der Arzt erfährt gar nichts von der Situation am Arbeitsplatz oder in der Schule.
Welche Erfahrungen haben Sie damit gemacht? Ich freue mich auf Ihren Kommentar dazu!
Klein, rappeldürr oder reichlich pummelig, schüchtern und ständig stammelnd oder errötend, am Besten noch hinter einer glasbausteindicken Brille hervorschielend – so stellen sich viele das typische Mobbingopfer vor.
Diese Darstellung finde ich ausgesprochen gefährlich, denn das ‚typische‘ Mobbingopfer gibt es nicht. Es kann grundsätzlich jeden treffen!!!
Vorsicht vor Verallgemeinerungen!
Die pauschale Aussage, dass Opfer immer körperlich unterlegen sind, öffnen kleinen, schmächtigen Mobbern Tür und Tor, denn wenn eine Situation eskaliert, ist es ein Leichtes, darauf hinzuweisen „Ich bin ja der Kleine, ich kann gar kein Täter sein!“. „Mobbingopfer kann jeder werden“ weiterlesen
Mobbing – der Begriff ist in aller Munde, doch bei Nachfrage zeigt sich, dass vielfach Unklarheit besteht, was genau eigentlich Mobbing ist.
Wo verlaufen die Grenzen zu normalen Streitigkeiten oder Konflikten?
Nehmen wir zunächst einen ganz ’normalen‘ Konflikt. Dieser entsteht spontan aus einer Situation heraus und wird zwischen den Kontrahenten offen ausgetragen. Er bezieht sich ganz unmittelbar auf ein Thema und kann kurzfristig geklärt werden. Wie ein reinigendes Gewitter wirkt er, wenn er konstruktiv ausgetragen wird. Fehlt die erforderliche Streitkultur, kann er sich durchaus auch über eine längere Zeit hinziehen und immer wieder aufflackern. Oft steht ein Konflikt am Anfang einer Mobbinggeschichte.
Mobbing sind subtile, absichtsvolle Handlungen, die darauf abzielen, den Kontrahenten zu vernichten und seine Seele anzugreifen. Es geht dabei schon lange nicht mehr um ‚die Sache‘, sondern gegen die Person. Mobbing zieht sich immer über einen längeren Zeitraum. Der Gesetzgeber spricht von mindestens einem Vorfall pro Woche über einen Zeitraum von mindestens sechs Monaten.
Mobbing tritt bevorzugt überall dort auf, wo der Kontakt nicht ohne weiteres abgebrochen werden kann, speziell am Arbeitsplatz und in der Schule.
Wie wird gemobbt?
Mobbing hat viele Gesichter.
Gerade dadurch, dass es subtil und verdeckt von statten geht, wirken die Einzelvorfälle manchmal fast banal, das Opfer wird als überempfindlich angesehen.
Schon mehrfach war das Buch „Treppe in die Dunkelheit“ des Speyerer Autors Steffen Flügler hier in meinem Blog Thema. Am Montag hatte ich die Gelegenheit bei der Autorenlesung im Jugendtreff Großniedesheim dabei zu sein.
Im Anschluss an die gut besuchte Lesung ergaben sich in der Fragerunde ein paar ganz interessante Aspekte zur Abhängigkeit.
Die schwierig, wenn nicht unmöglich zu beantwortende Frage „wer hätte es verhindern können?“ zeigt, dass es eigentlich schon zu spät ist, wenn Jugendliche im Konsum drinstecken. Dann greift der Mechanismus von Selbstbetrug und Verharmlosung („Bei mir ist das ganz anders“), die Jugendlichen sind kaum noch erreichbar. Prävention muss ganz früh ansetzen und schon Kindern Erfolgserlebnisse und gute Gefühle durch eigenes Tun vermitteln.
„Woher kam das Geld, um die Sucht zu finanzieren?“ – „Es findet sich immer ein Weg“ war Flüglers Antwort. Entweder wird im sozialen Umfeld Geld geliehen, das Netzwerk der Co-Abhängigen ausgenutzt oder, wenn diese Quellen versiegen, über ‚Geschäftchen‘ dafür gesorgt, dass der notwendige Nachschub irgendwie finanziert werden kann. Auch Diebstahl gehörte zu den Beschaffungswegen und der im Vortrag erwähnte Gefängnisaufenthalt wurde auf Nachfrage näher geschildert und so der Irrglauben, dass Gefängnis bedeutet, keine Drogen erhalten zu können, ausgeräumt. Im Gegenteil, einige Mitinsassen haben dort erst mit Heroinkonsum begonnen.
Flügler sieht die Tendenz, dass immer jüngere Jugendliche immer hochprozentigeren Alkohol zu sich nehmen mit großer Besorgnis und prophezeit ein starkes Ansteigen der Problematik. „Damals war ich als 12-jähriger noch eine absolute Ausnahme, heute sind ganze Gruppen von Kindern in den Parks zu beobachten.“ Auch das „Vorglühen“ vor Partys oder Festen ist ein relativ neues Phänomen, von anwesenden Jugendlichen als relativ normal und harmlos betrachtet, die Erwachsenen lässt es eher ratlos zurück. Ein Patentrezept dagegen gibt es nicht.
Die Antwort auf die Publikumsfrage „Hat man dann noch Werte?“ zeigt, dass in der Sucht der größte Teil der ethischen Werte auf der Strecke bleibt, Lügen, Betrügen und Ausnutzen alltäglich werden.
Als Nachwirkungen und Folgen werden neben körperlichen Problemen mit Magen und Leber auch die psychischen Auswirkungen deutlich. Das Trauma des kalten Entzugs wirkt sich noch immer mit Alpträumen aus, ist aber auch so stark im Bewusstsein, dass es einen möglichen Rückfall verhindert.
Das, was ich hier in der Überschrift so flapsig ausdrücke, ist ein häufig zu beobachtendes Phänomen. Ganz besonders bei Jugendlichen ist die Ausprägung oft extrem.
Vollmundig wird angekündigt, ein Riesenmeisterwerk zu produzieren. Wichtigtuerisch werden die Farben und Pinsel inspiziert, große Sprüche geklopft. Wenn es dann ans Tun geht, verstummt der Akteur zusehends.
Nach langem Überlegen wird zaghaft angefangen, etwas aufs Papier zu bringen. Recht lieblos und huddelig wird das Entstehen des Werks weiter verbal begleitet. Und schnell ist das Bild fertig, der Malende damit mehr als unzufrieden.
Meisterwerk?
Es wird bemängelt, dass die rechte Inspiration fehlte, die Farben ungeeignet sind, es einfach nicht so geworden sei, wie es werden sollte und ganz schnell ein neues Blatt verlangt, um darauf dann aber das wirkliche Meisterwerk zu gestalten.
Ich gehe davon aus, dass sich dieses Verhalten nicht nur beim Malen zeigt. Es gibt mir einige ganz konkrete Ansatzpunkte in der Arbeit mit solchen Menschen.
„Wo kannst Du was ändern, um doch noch zufrieden damit zu werden?“
„Was fehlt dem Bild?“
Dabei ergeben sich manchmal auch ganz ungewöhnliche Ansätze, auf die letzte Frage habe ich auch schon eine ganz überraschende Antwort erhalten. Doch mit Geduld und einer hohen Frustrationstoleranz meinerseits 😉 lassen sich Veränderungen bewerkstelligen, die sich auch wieder in den Alltag auswirken sollten.
Im Idealfall kommt dann der Tag, an dem der Malende auf die Frage „Bist Du zufrieden mit Deinem Bild?“ mit einem klaren „Ja“ antwortet. Und den Weg dahin durch Durchhaltevermögen, Reduzieren überzogener Ansprüche an sich selbst und konzentrierte Arbeit gefunden hat.
So selten ist das gar nicht und sie tritt auch nicht nur bei Menschen auf, die sich generell mit sozialen Kontakten schwer tun: Die Angst oder Unsicherheit mit Unbekannten am Telefon zu kommunizieren.
Es gibt dafür viele mögliche Gründe und Ursachen und noch vielfältigere Auswirkungen. Was beim Einen dazu führt, alle Termine im persönlichen Kontakt wahrzunehmen, „löst“ die Andere vielleicht per Mail, während ein Dritter gleich gar keine Kontakte mehr aufnimmt, zumindest nicht solche, die ein Telefonat erfordern.
Warum ich hier darüber schreibe?
Nun, zum einen ist es mir gerade gestern wieder mal begegnet. Eine Frau, eigentlich sehr offen und aufgeschlossen, erwähnte im (direkten) Gespräch, dass es für sie ein Thema ist.
Zum anderen ist das ein sehr schönes und konkretes Beispiel für ein Anliegen, das mit einem Metaphernbild ganz schnell und einfach aufgelöst werden kann.
Hilfreiches Bild
Kennst Du diese Angst auch? Was hilft Dir dann oder wie vermeidest Du diese Situation?
Normalerweise geht es uns ja oft so, dass wir mit unseren Gedanken und Handlungen an mehreren Stellen gleichzeitig sind. Ich tippe hier gerade und schraube die quietschende Thermoskanne zu. Ich tippe weiter und sehe, dass Mails eingegangen sind. Meine Gedanken gehen schon weiter zum Rest des Tages, was steht noch an, was darf ich nicht vergessen, was ist zu tun.
Es gibt aber auch Situationen, in denen nur das ‚Hier und Jetzt‘ zählt. Alles drumherum wird ausgeblendet, alle Konzentration richtet sich auf das, was gerade im Moment da ist. Beim Malen ist das im Idealfall so, nach einer kurzen Zeit am Bild ist der Alltag völlig weggeblendet und nur noch Papier, Farbe, das Bild und ich stehen im Dialog.
Eine ganz andere, sicher nicht alltägliche Art dieses ‚Hier und Jetzt‘ zu erleben, habe ich mir am Samstag mal wieder gegönnt. Da zählt dann nur noch die nächste Station und wie ich sie erreiche. Ja sogar das reduziert sich noch weiter auf den nächsten Schritt. Wie muss ich mich jetzt ausbalancieren, wohin das Gewicht verlagern, damit mir die Schlaufe nicht entgeht. Oder wie verlagere ich mein Gewicht, um auf dem Drahtseil vorwärts zu kommen.
Wo ich da so ganz im ‚Hier und Jetzt‘ war? Schaut selbst:
Dass ausreichender Schlaf wichtig ist, um leistungsfähig und gut gelaunt in den Tag zu gehen, ist recht naheliegend und wohl auch allseits bekannt. Dass zu wenig Schlaf sogar einen frühen Tod nach sich ziehen kann, war gestern in den Yahoo Nachrichten zu lesen.
Erhöhtes Diabetes-Risiko, verstärkte Neigung zu Depressionen – wer wenig schläft, spielt mit seiner Gesundheit. Wer regelmäßig die „ideale Schlafzeit“ von sechs bis acht Stunden unterschreitet, hat eine 12 Prozent höhere Chance, innerhalb der nächsten 25 Jahre zu sterben.
…
Denn die Folgen fehlenden Schlafs sind immens: Eine deregulierte Freisetzung von Wachstumshormonen beschleunigt das Altern, verlangsamt die Wundheilung, erhöht den Blutdruck und schadet dem Immunsystem, fasst Werner Stingl in der „Ärzte Zeitung“ zusammen. „In unserer modernen Gesellschaft kann man einen generellen Rückgang der Schlafzeit beobachten. Das gilt vor allem für Vollzeitbeschäftigte, die regelmäßig Überstunden einlegen sowie Schichtarbeiter“, so Cappuccio im „Sleep Journal“.
Also weniger Überstunden schieben, rechtzeitig in die Heia und ihr werdet steinalt, ließe sich daraus jetzt folgern.
Doch für manche Menschen ist das nicht so einfach. Die ganze Palette der Schlafstörungen, ihrer möglichen Ursachen und Behandlungsmöglichkeiten sind auf dieser Website sehr anschaulich dargestellt.
Allein acht verschiedene Hauptursachen für Schlafstörungen machen die Betreiber aus:
1. Primäre Schlafstörungen (ohne körperliche/psychiatrische Ursache) 2. Schlafstörungen aufgrund von anderen körperlichen Erkrankungen 3. Schlafstörungen aufgrund von psychischen/psychiatrischen Erkrankungen 4. Schlafstörungen aufgrund von Umwelteinflüssen (z.B. Lärm) 5. Schlafstörungen aufgrund von Medikamenten/Drogen/Alkohol 6. Schlafstörungen aufgrund von psychischen Belastungen 7. Schlafstörungen aufgrund von Verhaltensgewohnheiten 8. Vererbung/Genetik als Einflussfaktor bei Schlafstörungen
Darunter sind eine ganze Reihe von Ursachen, die auf jeden Fall in ärztliche Behandlung gehören und nicht auf eigene Faust behandelt werden sollten. Im Teufelskreis der Schlafstörungen wird aufgezeigt, wie sich diese verselbständigen können.
So weit muss es aber nicht unbedingt kommen. Gerade die Gedanken und Befürchtungen, die eine entscheidende Rolle für das ’nicht schlafen können‘ spielen, lassen sich beispielsweise mit dem begleiteten Malen sehr gut entschärfen.
Entweder, indem belastende Themen durch das Malen aufgearbeitet werden, oder wenn der Wunsch nach erholsamem, gutem Schlaf als konkretes Anliegen in einer Metapher gemalt wird. Dann kann schon ein Bild für dauerhaft guten Schlaf sorgen.